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Başlık: UNTERSUCHUNGEN ÜBER DIE BLUTPARASITEN BEI RİNDERN İN DER TÜRKEİ: Türkiyede Sığırların Kan Parazitleri Üzerinde Araştırmalar.Yazar(lar):MİMİOĞLU, Mihri;GÜLER, Sıtkı;ULUTAŞ, Mustafa Cilt: 19 Sayı: 1.2 Sayfa: 092-105 DOI: 10.1501/Vetfak_0000002384 Ya

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Academic year: 2021

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A. 1r. Veteriner Fakültesi Protozooloji, Tıbbi Artropodoloji ve Paraziter Hastalıklarla Savaş Kürsüsü

Prof Dr. Mihri Mimioğlu

UNTERSUCHUNGEN ÜBER DIE BLUTPARASITEN

BEI RİNDERN İN DER TÜRKEİ

Mihri Mimioğlu* Sıtkı Güler** Mustafa Ulutaş*** Türkiyede Sığırların Kan Parazitleri Üzerinde Araştırmalar.

özet: Türkiye Bilimsel ve Teknik Araştırma Kurumu tarafından desteklenmekte olan Theileriosis ile ilgili proje sayesinde özellikle 1.4.1970 gününden bu yana konu üzerinde daha yoğun bir şekilde araştırma yapmak olanağını elde etmiş bulunuyoruz.

Yurdumuz sığırlarında bugüne kadar Th. annulata, Piroplasma bigemina, Anaplasma mar-ginale, Anaplasma centrale ve Babesia bovis gibi kan parazitlerinin bulunduğu sanılıyordu. Hat-ta B. bovis öteki Babesiella türleriyle karıştırılmaktaydı. Yapmış olduğumuz araştırmalar sonucunda adı geçen bu 5 tür parazitten başka Th. mutans, Babesiella major, B. berbera ve B. divergens türleri ayrı ayrı saptanmış ve B. bovis türü de diğerleriyle karıştırılmayacak biçimde ayrılmış bulunmaktadır.

Th. mutans bu araştırmaların yürütüldüğü ana kadar Th. annulata'nın latent şekilleriyle karıştırılmakta ve hatalı teşhis ve tedavilere sebep olunmaktaydı. Bugün Th. mutans'ın yur-dumuz sığırlarında sanıldığından çok daha yaygın olduğu anlaşılmıştır. Göle (Kars) inekha-nesi gibi yüksek yaylalar dışında hemen her bölgede rastlanmıştır. Bu bulgu hiç şüphesiz

ekonomik bir değer taşımaktadır.

İncelemelerimiz Th. annulata'nın dışında P. bigemina, A. marginale ve Th. mutans'ın da sığırlarda latent enfeksiyonlar halinde bulunduğunu meydana koymuştur. Bu gibi hayvanlar herhangi bir şekilde dispoze duruma geldikleri zaman akut veya subakut hastalıkların mey-dana geldiği müşahede edilmiştir.

Zusammenfassung : Durch Unterstützung des Wissenschaftlich - technischen Forschungsrat der Türkei, für das Projekt über Theileriose, konnten wir vom 1.4. 1970 an unsere Untersuchungen auf diesem Gebiet noch vertiefen.

Bis heute wurde angenommen, dass bei den Rindern in unserer Heimat Blutparasiten wie Th. annulata, Piroplasma bigemina, Anaplasma marginale, Anaplasma centrale und Babesia bovis

vorkommen. Man hat sogar B. bovis mit den anderen Babesiella Arten verwechselt.

* A. Ü. Veteriner Fakültesi Protozooloji, Tıbbi Artropodoloji ve Paraziter Hasta-lıklarla Savaş Kürsüsü Profesörü.

** Aynı Kürsüde Dr. Asistan

(2)

Untersuchungen t)ber Die Blut parasiten Bei Rindern 93

Auf Grund unserer Versuchsergebnisse wurden ausser den oben genannten 5 Parasite-narten noch Th. mutans, Babesiella major, B. berbera und B. divergens festgestellt und B. bovis so herausgesrellt, dass es mit den anderen Arten nicht verwechselt werden kann.

Bis zu unseren Untersuchungen wurden die latenten Formen von Th. mutans und Th. annulata leicht verwechselt und falsche Diagnosen und Behandlungen waren die Folgen da-von. Heute wissen wir, dass Th. mutans bei unseren hiesigen Rindern haufiger vorkommt, als wir angenommen hatten. Ausser auf hochgelegenen Rinderzüchtungsanstalten wie Göle (Kars) sind die Parasiten überall zu finden. Dieses Ergennis hat zweifellos eine grosse wirtsc-haftliche Bedeutung.

Auf Grund unserer Untersuchungen wurde festgestellt, dass ausser Th. annulata auch P. bigemina, A. marginale und Th. mutans bei Rindern latente Infektion verursachen. Wenn die Wiederstandsfaehigkeit der Tiere abgeschwacht ist, dann kommt es zu akuten oder subaku-ten Erkrankungen.

Einleitung

Die von unserem Institut durchgeführten Untersuchungen über die Verbreitung und Behandlung der Rinder-Theileriose unter der Arbeits bezeichnung VHAG /8r, wurde von der türkischen wissensc-haftlichen und technischen Forschungsgemeinschaft (TBTAK), dem Generaldirektorium des Veterinaerwesens und dem Dekanat unserer Fakultaet unterstützt. Dadurch war es uns möglich vom 1.4. 1970 bis jetzt die Blutparasiten beim Rind in den verschiedenen Gebieten zu untersuchen. Staatlich bewirschaftete Güter, auf denen sich Kuhher-den befanKuhher-den (Gestüte, Rinderzuchtanstalten, staatliche Produkti-onsgüter) wurden von uns besucht; ebenfalls wurden Untersuchungen und Behandlungen auf Privatgütern unternommen, auf denen Krank-heiten vorkammen.

Als Endergebnis unserer Untersuchungen wurde festgestellt, da p bei unseren Rindern 9 verschiedene Arten von Blutparasiten

vorkom-men. Dieses sind Theileria annulata, Th. mutans, Babesiella bovis, B.

ma-jor, B. berbera, B. divergens, Anaplasma marginale und A. centrale. Das

Vorkommen von 5 Arten von diesen Blutparasiten (Th. mutans, B.

bovis, B. major, B. berbera und B. divergens) bei unseren Rindern wurde

von uns festgestellt und die Befunde schematisch mit farbigen

Abbil-dungen veröffentlicht ( 19). Bei Th. mutans und B. berbera, die bei den

Rindern des Karacabey Gestütes gefunden wurden, wurde von Les-toquard ( 15) und Ekrem ( 5 ) nur die Namen, nicht aber eine aus-führliche Morfologie und Verbreitung veröffentlicht. Als

Endergeb-nis unserer Arbeiten wurde festgestellt, dap Th. mutans staerker als

an-genommen bei unseren Rindern verbreitet ist; die morfologischen, biologischen und pathologischen Eigenschaften des Parasiten wurden erörtert. AuPerdem wurde die Auffindung von B. bovis bei unseren

(3)

94 Milin Mimioğlu - Sıtkı Güler - Mustafa Ulutaş

dieser Parasit, bis zur Veröffentlichung von Mimioğlu und

Mitar-beitern, ( 19) nicht genau von den drei anderen Babesiella Arten (B.

major, B. divergens, B. berbera) unterschieden, sondern die 4 Parasiten

wurden miteinander verwechselt. Weiterhin wurde erstmals von uns

festgestellt, dap die pathogenen Protozoenarten, wie B. major und B.

divergens bei unseren Rindern vorkommen.

Unsere Heimat ist geographisch und klimatisch ideal für die Erhaltung und Verbreitung der Blutparasiten beim Rind. Die als Zwischenwirt fungierenden Zeckenarten dieser Parasiten sind in allen Gebieten unseres Landes sehr verbreitet. Aus diesem Grund bedeuten für uns die Blutparasiten beim Rind ein nachteiliger ökonomischer Faktor, weil sie bei der Entwicklung der Rinderzucht ein gropes Hin-dernis sind. Der Grund da p diese Parasiten in vielen Laendern nur in geringer Zahl vorkommen, liegt daran, dap nicht genügend Übert-raegerzecken vorhanden sind oder die klimatischen Bedingungen nicht ideal sind. Unter diesen klimltischen Bedingungen können die Parasi-ten ihre Entwicklung3phasen bei den Zecken nicht beenden. In unse-rem Lande kommen an unseren Rindern in etwa aile Parasiten vor,

die bisher auf der Welt festgestellt worden sind. Nur Theileria parva

gibt es nicht, weil der Übertraeger Rhipicephalus appendiculatus nicht bei

uns vorhanden ist.

Lestoquard (") sagte am Abschlup seiner Untersuchungen, die er in Bursa und Umgebung durchgeführt hatte: "Die Krankheiten, die bei den türkischen Tieren vorkommen, sind hauptsaechlich mit dem Mittelmeerklima zusammenhaengende tropische Krankheiten. Dabei nehmen die Erreger unter den Protozoen einen gropen Platz ein und spielen eine ekonomische Rolle. Wenn die Tirzucht auf allen Gebieten ein erfolgreiches und anhaltendes Ergebnis erzielen will, müssen die türkischen Tieraerzte die genannten Parasiten in ernster Weise bekaempfen."

Durch İsmail Hakkı (") wurde uns über die Piroplasma

-Babe-sia- und Theileriaarten allgemeines Wissen, Behandlung und Vorbeu-gung mitgeteilt. Der gleiche Autor (") berichtet, dap man bei

Rin-dern die Arten Piroplasma bigemina, Babesiella berbera, Theileria mutans,

Th. annulata und Anaplasma marginale findet. Der oben erwaehnte

Ver-fasser ( 13) hat in einer anderen Veröffentlichung behauptet, dap er bei einem Ochsen in Erzincan Th. parva gefunden hat. Nach Ismail

za ( 14) erlangt der Organismus gegenüber Babesiella major und B.

berbera keine Resistenz. Durch Inokulationen wurde festgestellt, dap B. major und B. berbera verschiedene Arten sind. Nach Angaben des

(4)

Untersuchungen Vber Die Blut parasiten Bei Rindern 95

als P. divergens bezeichnet. Diese Art wurde in der Normandie und in

Holland von verschiedenen Verfassern beobachtet, aber als Babesiella

bovis bezeichnet. Ekrem ( 6) hat bei den türkischen Rindern Piroplasma bigemina, Theileria dispar, Th. mutans und Anaplasma marginale gefunden,

Gören und Mitarbeiter ( ı o) sagen, dap P. bigemina und B. bovis

zu-erst von Nicolle und Adil Bey in unserem Land entdeckt wurden.

Die-se beiden Parasitenarten wurden auch von İsmail Rıza an

fremdras-sigen Rindern gefunden, die vom Ausland eingeführt wurden. Nach Angaben des gleichen Autors ( 10) gibt es keine genaue Beobachtung, dap B. major in unserem Land vorkommt. Von ihm wird erwaehnt,

dap B. berbera i93i von Lestoquard im Gestüt von Karacabey

ermit-telt wurde. Özcan ( 21 ) hat über die Bahandlung von Blutparasiten

(Th. annulata, P. bigemina, A. marginale) in Ankara und Umgebung

gearbeitet. Unat und Mitarbeiter ( 27) haben uns über die Blutpa-rasiten, die bei türkischen Rindern vorkommen, aufgeklaert und

mit-geteilt, dap es die Arten P. bigemina, Th. annulata, B. bovis, B. berbera,

Th. mutans und A. marginale gibt. Nach Merdivenci ( 17) sollen bei den

türkischen Rindern P. bigemina, B. bovis, Th. annulata, A. marginale und

A. centrale vorkommen. Von Pierre ( 22) wurde festgestellt, dap es bei

den französischen Rindern 5 verschiedene Parasitenarten gibt und

zwar (P. bigemina, B. bovis, B. major, Th. mutans und A. marginale).

Nach Brocklesby und Mitarbeitern ( 2) wurde B. divergens mit B. bovis verwechselt und für synonym gehalten, bis Davis und Mitarbeiter 1958 auf Grund Ihrer Untersuchungen den Unterschied feststellten. Erst

danach erkannte man, dap B. divergens mit B. bovis nicht identisch ist.

Wie Soulsby ( 25 ) mitteilt, kann man B. divergens bei wilden

Zweihu-fern finden, da die Erreger von diesen Tieren auch auf die Hausrin-der übertragen werden können, werden diese Tiere als Ansteckungs-quelle angesehen. Wie der gleiche Au.tor mitteilt, sind Schafe und Zi-egen für diesen Erreger nicht anfaellig. Toumanoff und Mitarbeiter ( 26) haben bei Rindern in Cochinchine und Kambodscha B. mutans

und

B. bigemina gefunden. Lestoquard ( 16) hat bei algerischen Rindern

P. bigemina, B. berbera, A. marginale, Th. dispar und Th. mutans

festges-tellt. Ohne Zweifel waren die Untersuchungen von Sergent und

Mi-tarbeiter (23, 24) vom Pasteur Institut in Algier für die Faelle in

unse-rem Land sehr aufschlupreich. Mimioğlu und Mitarbeiter ( 18 )

haben auf Grund der Feststellung von Smith und Mitarbeitern herausgfefunden, dap der durch in West- und Mitteleuropa

anzut-reffende Ixodes ricinus übertragende Parasit nicht B. bovis sondern B.

divergens ist. Als Endergebnis dieser Untersuchungen wurde

festge-stellt, dap B. bovis und B. divergens verschiedene Arten sind. Die

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96 Mihri Mimioğlu - Sıtkı Güler - Mustafa Ulutaş

folgreich. Die von uns geschickten Praeparate wurden von ihm unter-sucht und bestaetigt. Göksu (', 8, 9) hat mitgeteilt, da p in der

Umge-bung von Ankara und 7 anderen Gebieten Th. annulata, P. bigemina,

B. bovis, A. marginale und A. centrale vorkommen Mimioğlu und Mitar-beiter ( 19) haben in ihrem Buch über dieses Thema ein ausführliches Wissen vermittelt und festgestellt, da p es in unserem Land 9 Arten

von Blutparasiten gibt (Th annulata, Th. mutans, P. bigemina, B. bovis,

B. major, B. berbera, B. divergens, A. marginale, A. centrale) und darüber

wurden in diesem Buch schematische und farbige Bilder beigefügt.

Material Und Methode

Das Material für unsere Arbeit haben wir aus staatlichen Einrich-tungen, wo Rinder in Herden vorkommen (Gestüt, Rinderzuchtans-talt, Staatsfarm) und von privaten Rindern aus Provinzen und Land-kreisen. Für diesen Zweck wurde unsere Heimat von Westen nach Osten und vom Norden zum Süden, sowie Südosten durchkaemmt. Auperdem wurden von kranken Tieren, die zur Klinik für innere Krankheiten an unsere Fakültaet kamen, Ausstriche angefertigt und untersucht. Bei diesen Untersuchungen wurden von 85o Rindern Blutausstriche angefertigt, nach Giemsa gefaerbt und untersucht. Es wurde dafür gesorgt, da p von seltenen und interessanten Ausst-richen Dauerpraeparate angefertigt wurden. Die Zecken, die von kr-anken Tieren gesammelt wurden, wurden in 7o % igem Alkohol auf-bewahrt und für eine andere Veröffentlichung aufgehoben. Darüber hinaus wurde an die verschiedenen Gebiete Rundschreiben verteilt, mit der Bitte um Ausstriche und Zecken erkrankter Rinder. Nach den Untersuchungsergebnissen wurde dann festgestellt, ob es nötig war in das Gebiet zu fahren, um dort die Behandlung vorzunehmen und vorbeugende Ma pnahmen zu ergreifen.

In Unserem Land Festgestellte Blutparasiten Bei Rindern Und Die Erste Ausführliche

Veröffentelichung

Bis heute wurde über die 5 Arten von Parasiten (Theileria mutans,

Babesiella bovis, B. major, B. berbera und B. divergens), die an unseren

Rindern vorkommen, noch keine ausreichenden Veröffentlichungen gemacht. Es ist wohl von dem Vorhandensein von Th. mutans, B. bovis und B. berbera namentlich berichtet worden, aber über B. major und

B. divergens lagen keine Angaben yor. Auperdem wurden Th. mutans

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Untersuchungen t:Tber Die Blut parasiten Bei Rindern 97

wechselt. Aus diesem Grunde haben wir uns vorgenommen ausführ-lich über die oben genannten 5 Parasiten zu berichten.

I. Theileria mutans Theiler, ıgo6

Syn : Babesia mutans Theiler, I go6

Piroplasma mutans Theiler, ıgo6

Gonderia mutans Theiler, 1 go6

Theileria bufleli Neveu- Lemaire, 1912

Wie schon vorher erwaehnt wurde, machte erstmals Lestoquard (") Angaben über das Vorkommen von Th. mutans bei unseren Rin-dern. Der Parasit wurde bei den Rindern des Gestüts von Karacabey gesehen. Wir stellten bei Untersuchungen und Versuchsimpfungen

an ı,ı /2 jaehrigen Kaelbern vom Gestüt Karacabey fest, d4 Th.

mu-tans sehr stark verbreitet ist. Es ist möglich einige Formen von Th. mutans mit Th annulata zu verwechseln. Th. mutans unterscheidet sich

von Th annulata dadurch, dap sich bei Th. mutans ein oder zwei davon in jedem roten Blutkörperchen befinden, die Ringform ist noch

grö-per und typischer, bei der Staebchenform können Kern und Protoplas-ma so lang sein, dap es im roten Blutkörperchen von einem zum ande-ren Pol reicht. Die nach Giemsa gefaerbten Blutausstriche der Parasiten sehen im roten Blutsörperchen birnenförmig, oval, rund, fallschirmaehn

lich, kreuz- und anaplasmaförmig aus. Die Birnenformen sind 2 [../.;

lang und 0,8p. breit; die ovalen Formen sind 1,5 Ei. lang und o,8 breit; der Durchmesser der runden ist Die anaplasmaehnlic-

hen sind (Abb. ı).

Wir konnten bei unseren Untersuchungen Th. mutans bei den Rinderzuchtanstalten von Göle (Kars), nicht feststellen. Ansonsten wurde festgestellt, dar3 der Parasit bei den Rindern aller anderen Gebiete stark auftritt.

Bis heute wurde bei uns Th. annulata mit Th. mutans verwechselt.

Durch die Fehldiagnose konnte natürlich auch keine dement-sprechend richtige Behandlung vorgenommen werden. Mit dieser Arbeit soll den Ungenauigkeiten in Diagnose und Behandlung ab-geholfen werden.

2 Babesiella bovis Bab6, 1888

Syn.: Haematococcus bovis Bab6, 1888

Babesia bovis Starkovici, 1893

Piroplasma divergens M'Fadyean u. Stockman, ıgıı

Wie aus dem Literaturteil hervorgeht, wurde von verschiedenen

(7)

98 Mihri Mimioğlu - Sıtkı Güler - Mustafa Ulutaş

dings die Morphologie des Parasiten nicht ausführlich erwaehnt wurde,

wurde er oftmals mit B. major, B. berbera und B. divergens verwechselt.

Es ist möglich die Morphologie dieses Parasiten, der nach unseren Feststellungen vorwiegend im mittleren und östlichen

Schwarzmeer-gebiet vorkommt, auf Abdildung 2 zu sehen. Der Parasit ist meistens

spitz birnenförmig, wenn er paarweise auftritt sind die spitzen Enden miteinander verbunden, mit einem Winkelabstand von 45° und mehr. Die Birnen können sich auch in einer Richtung verlaengern. Es ist möglich einzelne birnen oder ringförmige Arten zu sehen, die im Beg-riff der Teilung stehen. Die Parasiten können bis zu grop werden. Man kann sie hauptsaechlich fliegenförmig am Rand des roten Blut-körperchens finden, sie sind aber auch im inneren und mittleren Teil zu sehen. Der Kern hat immer eine Randstellung und kompaktes Aussehen. Die Vakuolen sind grop.

3 . Babesiella major Sergent, D., Parrot, L. u. Plantureux, E. 1926.

Syn.: Francaiella colchica Yakimoff, 1928

Dieser Parasit wurde in unserem Land bei den Rindern des Mar-maragebietes sehr verbreitet gefunden. Dieser Parasit ist gör per als

B. bovis und kleiner als P. bigemina (Abb. 4). Er hat den Namen

er-halten, weil er der gröpte der Babesiella-Arten ist. Er ist einzeln oder paarweise, birnen- oder ringförmig im roten Blutkörperchen zu sehen. Paarweise betraegt der Winkel weniger als 45°. Die Gröpe kann 311; erreichen. Wenn 2 Birnen Spitze an Spitze zusammen kommen sind sie laenger als das rote Blutkörperchen. Die Kerne sehen kompakt aus und befinden sich im Unterteil. Die Vakuolen sind bei manchen g-rop, bei manchen klein. Die Parasiten befinden sich meistens in der Mitte des roten Blutkörperchens (Abb. 3).

4 . Babesiella berbera Sergent, D., Donatien, P. L., Parrot, L.,

Lestoquard, F., Plantureux, E. und Rougebief,

H.

1924

Syn.: Francaiella caucasica Yakimoff u. Belavine, 1926. Dieser Parasit wurde in unserem Lande im mittleren Schwarz-meergebiet, in der Umgebung von Samsun, festgestellt. Obwohl er im peripheren Blut kaum angetroffen wurde, konnte man zahlreiche Erreger in Ausstrichen von Milzgeweben erkennen. Die im roten Blut-körperchen anzutreffenden Parasiten sind vorwiegend kreisförmig

(6o %), daneben gibt es auch birnen, -brillen- und halterförmige. Zu dritt vorkommende Halterformen sehen einem Kleeblatt aehnlich. Bei den Erregern sind die Ringformen typisch und es findet sich meistens in jedem roten Blutkörperchen eins. In der Mitte befindet sich eine breite Vakuole, die fein vom Protoplasma umgeben ist. In diesem Pro-

(8)

Untersuchungen -Cher Die Blut parasiten Bei Rindern 99

toplasma ist der Kern zerstört und sieht am Rand wie aufgereiht aus. In dieser Form sieht der Kern einer Perlenkette aehnlich (Abb. 5). Diese Ringe sind die reifen Formen des Parasiten.

5. Babesiella divergens M'Fadyean und Stockman, 191I

Syn.: Piroplasma divergens

Babesiella divergens wurde im Inneren des östlichen

Schwarzmeer-gebietes bei einem Montafonhalbblutrind festgestellt. Obwohl von eini-gen Forscherri behauptet wurde, dap der Erreger von B. bovis und

B. divergens gleich ist, wurde doch in letzter Zeit festgestellt, dap es

sich um verschiedene Arten handelt. Die Erreger konnten auch in England, Österreich und Jugoslawien festgestellt werden. Dieser

Pa-rasit ist kleiner als der von B. bovis und die Trophozoiten kommen

meistens paarweise vor. Die dünnen birnen förmigen Parasiten sind

21.L; die ringförmigen ı,5p. grop. Die jungen Formen der Parasiten

befinden sich direkt am Rande der roten Blutkörperchen als Ringform, der Kern sieht anaplasmaehnlich aus. Bei den weiteren Entwick-lungsstadien kann man auch den zweigeteilten Kern wie zwei Anaplas-maformen sehen, die sich durch eine dünne Protoplasmaverbindung trennen. Die amöboiden Formen findet man etwas entfernt vom Rand-gebiet. Die Birnenformen sind noch stumpfer als bei B. bovis. Der Winkel zwischen beiden ist immer sehr grop, aber zum Anfang der Teilung ist dieser Winkel noch kleiner (Abb. 6).

Besprechung Der Er gebnisse

Nach Lestoquard gibt es bei den Rindern in der Türkei die

Arten P. bigemina, B. berbera, Th. mutans, Th. annulata und A. marginale.

Pierre ( 22) und Brion (l) haben bei den französischen Rindern 5

Pa-rasitenarten gefunden und zwar P. bigemina, B. bovis, B. major, Th.

mutans und A. marginale. Özcan ( 21) hat bei den Rindern in Ankara

und Umgebung Th. annulata, P. bigemina und A, marginale festgestellt.

Donatien und Mitarbeiter ( 4) haben in Algerien die 4 arten Th.

dis-par, B. berbera, P. bigemina und A. marginale gefunden. Göksu (7) hat

bei seinen Untersuchungen der Rinder von Ankara und Umgebung.

Th. annulata, P. bigemina und B. bovis festgestellt. Der gleiche

Wissens-chaftler (s) teilt mit, dap in 7 Gebieten unseres Landes (Th. annulata,

P. bigemina, B. bovis, A. marginale und A. centrale) 5 verschiedene Arten

vorkamen. Nach Mimioğlu und Mitarbeitern ( 19 ) wurden bei

unse-ren Rindern 9 Arten von Blutparasiten gefunden. Dieses sind: Th.

annulata, Th. mutans, P. bigemina, B. bovis, B. major, B. berbera, B. diver-gens, A. marginale und A. centrale. Dabei wurde festgestellt, dap von den

(9)

100 Mihri Mimioğlu - Sıtkı Güler - Mustafa Ulutaş

erwaehnten 9 Parasitenarten A. centrale und teilweise Th. mutans

apat-hogen sind, aber die anderen 7 Parasitenarten besonders bei den aus dem Ausland eingeführten und anfaelligen Rindern tödliche

Erkran-kungen hervorrufen. In dieser Arbeit wurde über die von Mimioğlu

und Mitarbeitern ( 19) bei den türkischen Rindern ermittelten 9 Blutparasiten konformiert und besonders wurde über Th. mutans,

B. bovis, B. berbera, B. major und B. divergens mit Hilfe

Originalabbil-dungen und Bildern ausführlich berichtet. Nach unseren

Beobach-tungen verursachen Th. annulata, Th. mutans, P. bigemina, A. marginale

und A. centrale bei unseren Rindern latent verlaufende Infektionen

und auf diese Weise preimmunisierte Tiere sind für diese Krankhei-ten als Porteure anzusehen. Obwohl manche Autoren ( 13)

behaup-tet haben, da43 in unserer Heimat Th. parva vorkommt, konnten wir

es nicht festtellen.

Einige Wissenschaftler behaupten ( 14), dap, B. divergens und B.

bovis synonym sind, dagegen sind andere Autoren ( 2. 19' 25) der

Mei-nung, dap es sich um 2 verschiedene Parasitenarten handelt. Wir

sind auch überzeugt, dap, es sich bei B. divergens um eine andere Art

handelt.

Über die Pathogenitaet der Rinderblutparasiten liegen verschi-edene Meinungen vor. Nach unserer Meinung wird die Pathogenitaet durch die Klimabedingungen der Umgebung, Zeckenpopulation, Preimmunitaet, -Resistenz- und Ernaehrungszustand der Tiere, anfael-lige Tiere (wegen Müdigkeit, Hunger, Hitze. Traechtigkeit, Laktation und andere Krankheiten) stark erhöht. Die im allgemeinen als

apat-hogen angenommene Th. mutans verlaeuft nach Sergent und

Mitar-beitern ( 24) zu einem Prozent tödlich, aber wir konnten durch unsere Beoachtungen am Karacabey Gestüt bei den Fersen 39.5° Fieber,

Anaemie und Fre 31ınlust feststellen, es gab aber keinen Todesfall.

Manche Wissenschaftler wie Ekrem ( 5 ) und Lestoquard ( 16) haben

rnitgeteilt, da(3 bei unseren Rindern Th. mutans und B. berbera

vorkom-men, aber über B. major und B. divergens lagen keine Angaben yor.

Erst nach der Arbeit von Mimioğlu und Mitarbeitern (") wurde

festgestellt, da134 Arten der oben erwaehnten Parasiten (B. bovis, B.

major, B. berbera, B. divergens) vorkommen und Th. mutans bei unseren

Rindern sehr verbreitet ist. Unsere Untersuchungen bestaetigen diese Ergebnisse.

Literatür

ı-- Brion, A. (1947): Les piroplasmoses des grands animaux en France

(10)

Untersuchungen -Cher Die Blut parasiten Bei Rindern 101

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(12)

Untersuchungen 1Iber Die Blut parasiten Bei Rindern 103

Fig. I: Theileria mutans (orig)

Fig. 2: Babesiella bovis (orig)

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Fig. 4: Piroplasma bigemina (orig)

Fig. 5: Babesiella berbera (orig)

Fig. 6: Babesiella divergens (orig) 104 Mihri Mimioğlu - Sıtkı Güler - Mustafa Ulutaş

(14)

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Şekil

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Fig. 4: Piroplasma bigemina (orig)

Referanslar

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