Das Fazit einer Arbeit schreiben
Ein Fazit präsentiert prägnant die wichtigsten Ergebnisse und stellt somit den Höhepunkt deiner Arbeit dar.
Im Fazit erwähnst du nur Informationen und Schlussfolgerungen, die du bereits im Laufe deines Fließtexts angeführt hast.
Das Fazit steht im direkten Zusammenhang mit der Einleitung, da du auf die Forschungsfragen oder Hypothesen eingehst, die zu Beginn der Arbeit aufgestellt wurden.
Da ein Fazit deine Arbeit abrundet, gibt es dir die Möglichkeit, bei den Lesenden in Kürze einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Die Länge des Fazits ist abhängig vom Umfang deiner Arbeit, sollte jedoch ca. 5 – 10 % der gesamten Arbeit ausmachen.
Im Fazit deiner Arbeit wiederholst du nicht noch einmal die gesamte Arbeit, sondern du legst abschließend die wichtigsten und aussagekräftigsten Ergebnisse dar.
Beim Schreiben des Fazits solltest du also die folgenden Regeln beachten:
Keine neuen Informationen und Interpretationen
Das Fazit ist eine Zusammenfassung und darf daher nur mit Informationen und Gedankengängen gefüllt werden, die schon in anderen Teilen dargelegt wurden.
Keine Beispiele und Zitate
Im Fazit fasst du Fakten zusammen und erklärst sie nicht anhand neuer Beispiele und Zitate anderer Wissenschaftler.
Dein Ergebnis ist immer wertvoll
Es kann sein, dass du von deinen Ergebnissen ein wenig enttäuscht bist oder weniger herausfindest als erwartet.
Wenn du deine Forschungsfrage aber gut gestellt hast, bspw. mit den Formulierungen ‚wie viel‘ oder ‚inwiefern‘, wirst du immer ein wertvolles Ergebnis erhalten, das die Forschung auf diesem Gebiet weiter bringt.
Zeitform
Beim Präsentieren der Fakten verwendest du in einem Fazit das Präsens.
Wenn du auf deine Forschung verweist, benutzt du das Präteritum.