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Başlık: BEITRAGE ZUR KENNTNIS DES VIRUS DER AFRIKANISCHEN PFERDEPEST II. MITTEILUNGYazar(lar):GÜRTÜRK, SelahattinCilt: 15 Sayı: 1 DOI: 10.1501/Vetfak_0000001910 Yayın Tarihi: 1968 PDF

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Aus der Elektronmikroskopischen Abteilung der Tieriirztlichen Fakultiit der Universitiit Ankara

Prof. Dr. S. Gürtürk

BEITRAGE ZUR KENNTNIS DES VIRUS DER

AFRIKANISCHEN PFERDEPEST

n.

MITTElLUNG

von

Selahattin Gürtürk*

Eillleitung

Zum ersten Mal wurde von Mc FADYEAN (9) im Jahre 1900 festgestellt, dass die seit langer Zeit in Afrika bakannte Pferdepest von einem Virus he~vorgerufen wird. Die Krankheit ist vorwiegend in , Ost-, und Mittelafrika verbreitet, kommt aber auch in Süd-arabien, im Iran, im Irak und in Syrien. vor. Von hier breitete sie sich im jahre 1960 auch auf die Türkeİ aus.

Die Afrikanische Pferdepest ist eine für Einhufer tödlich verla-ufende Infektionskrankheit, die vornehmlich an Kopf, Hals und in den Augenhöhlen Oedeme sowie in den inneren Organen Blutun-gen hervorruft. Daneben finden sich pathologisch-anatomisch cine hochgradige katarrhalische Schwellung der Magen- und Dünn-darmschleimhiiute, die mit Blutungen und Geschwürsbildung ein-hergehen kann, sowie İn einem Teil dcr Fiille ein akutes Lungenö-dem. Die Milz ist nicht vergrössert.

Im jahre 1901 wurde durch Theiler und andere Forscher fest-gestellt, dass die Erreger dicser Erkrankung Chamberland- und Ber-kefeld-filter passieren können (AK TAN (1)). Damit war die Virus-natur dieser Erreger bewiesen.

Das Virus ist im BIut, im Exsudat und Bronchialsekret und mitunter auch im Urin der erkrankten Tiere nachweisbar.

• Professor am Baktcriologischen Institut der Veterinarmedizinischen Fakultat dcr Universitat Ankara-Türkei

(2)

Die Grösse des Virus sehwankt naeh Ultrafiltrationsversuehen von POLSON (I S) zwisehen 40 und 60 mu. Bei Ultrazentrifugations-versuchen konnte zwisehen den einzelnen Viruspartikeln kein we-sentlicher Grössenuntersehied festgestellt werden. Das Molekular-gewieht des Virus betragt etwa 41 Millionen. Das Kapsid besteht aus 92 Kapsomeren. Innerhalb der ARBO-Gruppe konnte der Erreger bisher nicht naher eingeordnent werden (ROLLE u. MAYR

(I7)). POLSON fand bei spateren U ntersuehungen mit dem Diffusionsverfahren, dass die Viruspartikel eine runde Form auf weisen (HAZRATI u. TASLIMI (6)). Im Gegensatz hierzu stel-ten BAŞKAYA u. GÜRTÜRK (3) elektronenmikroskopiseh fest, dass die Pferdepestviruspartikel sowohl runde als aueh gerade Formen annehmen können. Naeh ihren Untersuehungen liegt die Grösse der Viruspartikcl zwisehen 40 und 80 mu. Naeh Untersu-ehungen von ALEXANDER (2) weisen die Viren versehiedene anti-gense Eianti-gensehaften.auf. So konnte er mit dem intraeerebralen Neut-ralisationstest bei Babymausen versehiedene Virustypen identifizieren. Ebenso konnte McINTOSCH (ıo) von 42 mit dem gleichen Neut-ralisationstest untersuchten Virusstammen 7 immunologiseh versc-hieden reagierende Typen aussondem. Diese 7 heterologen Typen, die mit der Komplementbindungsreaktion ~icht erfassbar sind, scheinen cin einheitliches KBR-Antigen. zu besitzen. Hierzu ist noeh zu bemerken, dass der von HAZRAT! u. TASLIMI (6) in Pakistan und Persien isolierte Virusstamm bei Kreuzimmunisationstesten eine Antigen-ahnliehkeit mit den anderen 7 versehiedenen immuno-logischen Typen aufweist.

BAŞKAYA, u. GÜR TÜRK (3) untersuehten diese 7 Typen elektronenmikroskopisch und konnten hierbei feststelIen, dass zwise-hen den einzclnen Typen weder in Grösse noeh in der Form Unter-sehiede bestanden.

Zur prophylaktisehen Sehutzimpfung werden heute in den ver-sehiedensten Landem polyvalente Lebendvakzine verwendet, die alle immunologiseh voneinander abweiehenden Stamme und Typen enthalten müssen.

Bisher ist es gelungen, das Virus dcr Afrikanisehen Pferdepest ausser im embryonierten Hühnerei aueh bei Versuehstieren und in den versehiedensten Gewebekulturen :lu züehten.

Von ALEXANDER (2) wird mitgeteilt, dass sieh das Virus im 4 bis 5 Tage alten, embyronierten Hühnerei vermehl't, ohne dass es zu einem Absterben des Embryos kommt. Jedoeh ist es noeh nicht

(3)

Beitrag~ Zur Kenntni. des Vinıs der Afrikanischen Pferdepest 3 gclungen, aus im embryonierten H ühnerei vermehrten Viren eıne wirksame Vakzine' herzustellen.

Von den gebrauchlichen Laboratoriumstieren erkranken Ma-use und Meerschweinchen nach intraccrebraler Injection von Virus-material tödlich. Der Erreger lasst sich in diesen Tieren auch fort-laufend passagieren, wobei er für Mause bzw. Meerschweinchen stetig virulenter, für Pferde dagegen immer schwacher virulent wird

(ROLLE u. MAYR (17)). Ebenso gelingt eine Vermehrung des Virus bei Ratten, Hunden und Frettchen.

MIRCHAMSY u. TASLIMI (II) konnten das asiatische Pfer-depestvirus auf aus Hamsternierenepithelzellen hergestellten Gewe-bekulturen adaptieren.

OZA WA u. HAZRATI (13) versuchten das Virus aus norma-len Amnionzellen des Menschen, aus Larynx-Epidermoid-Zellen, Carcinom-Zellen, aus Affennierenepithelzellen (G.M.K. und M.S.), aus Babyhamsternierenepithelzellen und aus Kalbnierenepithelzel-len bestehenden Gewebekulturen zu vermehren. Lediglich auf Ge-webekulturen aus Babyhamsternierenepithel- und Affennierene-pithel-zellen (G. M. K. und M. S.) gelang ihnen die Anzüchtung.

Von OZAWA. HAZRAT! u. EROL (14) wurde festgestellt, dass die aus Babyhamsternierenepithelzellgewebekulturen herges-tellten Vakzine eine bessere İmmunitat gegen die Afrikanische Pfer-depest hervürriefen, als die aus infızierten Mausehirnen. hergestellten Vakzine.

Materiaı und Methode

Die durchgefürhten Untersuchungen gliederten sich in 5 Ab-schnitte:

Virusvermehrungsversuche auf Gewebekulturen

2 - Elektronenmikroskopisehe Untersuehung des Pferdepest-virus

3 - Bestimmung der hamagglutinierenden Aktivitat des pferde-pestvirus.

4 - Immuniüi.ts-, Titrations- und Neutralisationsversuche 5 Immunisierungsversuche bei Pferden mit selbst

herge-stellter Vakzine.

Diezur Untersuchung verwendeten 7 versehiedenen Viruss-tamme (Karen, L., OD., A 5°~, i i, VH, Vhyreid) wurden uns vom

(4)

bakteriologischen Institut Elazığ zur Verfügung gestellt. Ebenso kam der für die Immunisierungsversuche benutzte pathogene Viruss-tamm von demselben Institut.

i - Virusvermehrungsversuche auf Gewebekulturen.

Für die Virusvermehrungsversuche sind folgende Gewebekul-turen verwendet worden:

a. Kaninchennierenepi theIzeIlen b. Pferdenierenepi th elzellen c. Esclnierenepi thelzeIlen d. Hamsternierenepithelzellen e. Lammnierenepithelzellen f. Ziegen nie renepi th clzell en g. Kal bnierenep ith elzellen h. H undenierenepi theIzeIlen ı. Monkey kidney stables (MS) k. Gfeen monkey kidneys (G M K)

Für die Herstellung der Gewebekulturen aus Schaf-, Kalb und Ziegennierenepithel Zellen sind 4 bis 8 Monate alte j ungtiere verwen-det worden. Die Hundenierenepithclzellen wurden von i bis 4 Woc-hen alten Welpen 'und die Pferde-' und EselnierenepithelzeIlen von 3 Monat~ alten jungticren gewonnen. Zur Herstcllung von Kanin-chen-, Hamster und Mauseepithelzellkulturen dienten die Nieren unbehaarter jungticre.

Als Zellvermehrungsmittcl wurden für Kalb- und. Schafnieren-'epithelzdlen 5

%

iges Kalb- bzw. 5

%

iges Pferdeserum, für

Esel-nierenepithelzellen io

%

iges Kalb- bzw. 5 iges Schafserum ver-wendet. Die Seren wurdenmit Lactalbumin gemischte' Hanks-Lö-sung aufbereitet, wie es von BÜRKİ (4) bechrieben wurde. Nach der gleichen Methode wurden die Pferde-, Kaninchen- und Mau-senieren- epithelzellen behandelt. Anstelle von 5

%

igem wurdc hierbei Lo%iges Kalbserum benutzt. Für die MS-:,'die GMK-Zellen und die Babyhamsternierenepithclzellen wurde mit io % igem Kalbserum gemischte YLE-Lösung (I 2) als Zellvermehrungsmittcl gebraucht. Lo und 20

%

igcs pferdeserum (CSV (13)) diente als' Nahrmedium für die Hunde und EselnierenepithclzeIlen.

Der pH-Wert der Nahrmedien wurde mit Natriumbikarbonat eingesteIlt und in einer 5

%

igen COı Atmosphare gehalten.

(5)

Beitrage Zıır Kenntni. des Virııs der Afrikıınisehen Pferdepest 5 Als Virusvermehrungsmittel diente eine 2

%

ige, inaktivierte. mit Kalbserum vermisehte Hanks-Lösung. Zur ausführung des Plak-Testes wurde dieser Misehung 0,9

%

iges Jeloz hinzugefügt.

Die MS- und GMZ-ZeIlen wurden uns von Dr. Togaya (Nati-onal institute of health, Tokyo, Japan) und von Dr. Ozawa (Near east ammal healthinstitute, Teheran, Iran) zur Verfügung gesteIlt und naeh der Delbeeeo-Methode (5) vorbereitet. Diese ZeIlen ver-mehrten sieh naeh einer 3 bis 6 Tage langen Bebrütungsdauer bei 370 C. Die Nahrmedien wurden aIle 3 Tage geweehselt. Auser den MS- und GMK- Zellen und den BabyhamsternierenepithelzeIlen wurden Gewebekulturen. mit PrimarzeIlen angesetzt.

Naeh StcrilitatskontroIle wurden die Gewcbekulturen mit einer o,i eeIce viruslhaltingen Gehirnemulsion, die in PBS-Lösung im Ver-haltnis i:ro suspensiert war, beimpft. N aeh einem Aufenthalt von 45 Minuten im Brutsehrank bei 370 C wurde den beimpften Gewe-bekulturen eine Virusvermehrungslösung hinzugefügt. Naeh sieh da-ran ansehliessender 72 bis 96 stündiger Bebrütungsdauer bei 370C zdgte sieh bei fast alIen beimpften Gewebekulturen ein deutIieher "eytopathogcnie effeet" .Die infizierten Gewebekulturen wurden darauf cine Naeht bei - 20° C aufbewahrt, am naehsten Tag bd Zimmer-temperatur aufgetaut und 30 Min. Iang mit 3000 Umdrehungen zentrifugiert. Hierdureh war die Gewahr gegebcn, dass aIle ZeIl-teilchen völlig entfernt und nur noeh reine Virussuspension vorhanden war.

(6)

Zum Naehweis des Hamagglutinins wurden infizierte Mausege-hirne und Gewebekulturen extrahiert. Für die Hamagglutination wurden Meersehweinehen-, Kaninchen-, Ziegen-, Schaf-, pferde-, Esel- und Kalb- Erythrozyten in 0,5

%

iger Aufsehwemmung benutzt.

4. Immunitats-, Titrations und Neutralisationsversuehe.

Für Virus- Titrationen wurden infizierte Mausegehirne und MS- Kluturen verwendet. 5 bis 6 Woehen alte Mause wurden mit 0,05 cc versehiedener Virussuspensionen, denen 2

%

iges Kalbse-rum mit YLE-Lösung zugefügt wurde, intraeerebral infiziert. Jede so zubereitete Virussuspension wurde 5 Mausen verabreicht. 5 ande-re Mause, die mit unbeimpften Gewebekulturen intraeerebral in-fiziert wurden, dienten als Kontrolle. Samtliche Mause wurden 2 Wochen lang beobaehtet.

Für die Virustitration in der Gewebekultur wurden MS-Zeıı-kulturen benutzt. Für jede Virussuspension wurden 4 Flasehen Ge-webekultur benötigt. Jede Flasehe, die ro cc Gewebekultur ent-hielt, wurde mit r cc Virussuspension bemipft. Die Flasehen wur-den bei 370C 45 Min. lang bebrütet. Danaeh wurde Virusverme-hrungslösung hinzugefügt und die Gewebekulturen ro Tage lang taglieh auf ihren "eytopathogenie effeet" überprüft. Gewebekultu-ren, deren "eytopathogenie effeet" über 50

%

lag, wurden als posi-tiv bewertet. Die LDso des Virus in den Gewenbekulturen ,wurde naeh Reed u. Mueneh- Verfahren (r 6) naehgewiesen. Für Neutra1isati-ons-versuehe wurden bei 56°C 3° Min. lang inaktivierte Seren benutzt. Zur Kontrolle diente inaktiviertes Normalserum.

Die Gewebekulturen wurden mit r cc Virus-Serumgemiseh, das r Stunde lang bci 370C aufbewahrt worden war, beimpft. Naeh einem Aufenthalt von 45 Min. im Brutsehrank bei 37° C wurde den Gewebekulturen frisehe Virusvermehrungslösung hinzugefügt. Da-naeh wurde ro Tage lang geprüft, ob eventueıı cine Neutralisation auftrat.

5. Immunitatsversuehe bei pferden mit selbst hergestellter Vak-zıne.

Zur Prüfung der Antikörperbildung im Blute von pferden wur-den Viruskulturen in r/25 PBS gelöst und je 5 cc i bis 2J~hre alten pferden unter die Haut gespritzt. Die Pferde wurden bereits cine Woehe vor sowie 6 Woehen lang naeh der Impfung' beobaehtet, wobei taglieh die Körpertemperatur gemessen wurde.

(7)

Bcitragc Zur KenIltni, deş Virus dcr Afrikanişchen Pfcrdepcsl

Ergebnisse und Diskussion

7

Das Pferderpestvirus lasst sich nach vorliegenden Untersuchun-gen auf aus MS-und GMK- Zellen, aus Hundewelpennierenepit-helzellen, PferdenierenepitHundewelpennierenepit-helzellen, Eselnierenepithelzellen sowie aus Babyhamsternierenepithelzellen hergestcllten Gewebekulturen ver-mehren. Eine Vermehrung des Virus auf aus Schaf-, Ziegen-, Kalb-und Kaninchennierenepithelzellen hergestellten Gewebekulturen konnte jedoch nicht festgestellt werden. Diese Ergebnisse stimmen mit den Ergebnissen von OZA WA u. HAZRATI (r3) überein, die ebenfals das Pferderpestvirus auf MS-Zellen und Babyhamsterni-erenepithelzellen bestehenden Gewebckulturen züchten konnten. Bereits nach 48 Stunden konntc in den mit Viren beimpften Gewebekulturen ein deutlicher "cytopathogenic effect" wahrgenom-men werden, dcr nach 72 Stunden seinen Höhepunkt erreichte, wobei sich die Zellvcrbande teilweise völlig auf und vom Boden der Kulturflaschen ablösten (Abb. 2 und 3).

Bei aus MS-Zellen bestehenden und mit Virus beimpften Gewebekulturen mit einem pH-Wert von 7,2 konnte ein "cytopat-hogenic effect" nicht beobachtet wcrden. Dcr Virus- Titer betrug in diesem Fall ro-3• Im Gegensatz hierzu beginnt in

MS-Gewebekul-turen mit einem pH-Wert von 7,4 dcr "cytopathogenic effect" berc-its kruz nach dcr Beimpfung. Nach 72 Stunden war cr vollkommen ausgepragt. Dcr Virus-Titer erreichte eine Höhe von ro-s. Hieraus kann geschlossen werden, dass sich das Pferdepestvirus am l:iesten bei einem pH-Wert von 7,4 vermehrt. Die Richtigkeit dieser Fes-tstellung wird durch Untersuchungen von OZAWA u. Mitrarb.

(r4). bestatigt.

Elektronenmikroskopisch konnte zwischen den aus infizierten Mausegehirnen stammenden (Abb. 4 und 5) und den aus infizierten Gewebekulturen praparierten Viren (Abb. 6) morphologisch kein Unterschied festgestcllt werden. Die Viruspartikel waren rund und hatten eine Grösse zwischen 40 und 80 mu. Es wird aı:ıgenommen, dass der Grösseunterschied der verschiedenen Viruspartikel infolge der ungenügend gereinigten Praparate entstand. Die Untersuchun-gen Anlass zu der Annahme, dass die Viren zu der kleinen Gruppe gehören, da es auch anderen Untersuchern gclang, bei Siebunter"suc-hungen mit dem Seitz-EK-Filter etwa die gleiche Grösse der Viren zu ermitteln.

Nach Neutralisation infizierter Mausegehirne und infizierter Gewebekulturen konnte bei immunisierungsvcrsuchen an weissen

(8)

Mausen naehgewiesen werden, dass die versehicdenen Virustypen aueh eine untersehiedliehe Immunitat hervorriefen. Die in einer früheren Arbeit veröffentliehten V ntersuehungen hinsiehtlieh der Pluralitat der Viren, konnten aueh dureh diese Feststellungen voll bestatigt werden (GüRTüRK (8)).

Zur Bestimmung der hamagglutinierenden Aktivitat des Pfer-depestvirus wurden Meersehweinehen-, Hasen-, Ziegen-, Sehaf-, pferde-, Esel- und Kalb-Ertyhrozyten benutzt. Lediglieh die Pfer-de- und Hasen-Erythroztyen zeigten eine ausgepragte Hamagglu-tination.

Mit aus MS- Gewebekulturen hergestellten monovalenten (20000 TCID IDosis) und polyvalenten (i20000 TCID IDosis) Vakzinen durehgeführte Impfungen bei Versuehspferden ergaben, dass weder ein Temperaturanstieg noeh ein Ansehwellen der Haut in der Vm-gebung der Injektionsstelle naehweisbar waren. Ferner wurde fest-gestellt, dass die aus Gewebekulturen hergestellten polyvalenten Vakzine eine grössere Immunitat hervorriefen als die aus infizierten Mausegehirnen hergestellten. Leider konnte die Immunitat der Ver-suehspferde nur über einen Zeitraum von 6 Monaten kontrolliert werden, so dass die tatsaehliehe Dauer der Immunitat noeh offen bleibt. Hierüber soll in einer spateren Arbeit beriehtet werden.

Zusaınmenfassung

Zur Züehtung des Virus der Afrikanisehen Pferdepest wurden aus Lamm-, Ziegen-, Kalb-, Kaninehen-, Pferde-;-, Esel, Hund und Babyhamsternierenepithclzellen sowie aus MS-und GMK-Zellen hergestellte Gewebekulturen gebraueht. Hierbei wurde fest-gestellt, dass das Virus der Pferdepest, nur auf aus MS- und GMK-Zellen sowie auf aus Hunde-, Pferde-, Esel- und Babyhamsterni-erenepithelzellen bestehenden Gewebekulturen vermehrt werden konnte.

Zur Feststcllung der immunologisehen Eigensehaften der Viren wurde der Neutralisationstest angewandet. Hicrbei zcigte es sieh, dass die 7 untersuehten Virustypen untcrsehiedliehe Immunitat hervorricfen.

'Bei Hamagglutinationsversuehen hamagglutinierte das Pfer-depestvirus nur pferde- und Kaninehen -Erythrozyten.

Von aus MS-Zellenhergestellten und mit Virus beimpften Ge-werbekulturen wurdcn monovalente und polyvalente Vakzine gewon-ncn. Es wurde festgestellt, dass diese Vakzinc einen höheren Titer

(9)

Beitrage Zur Kenntnis des Virus der Afrikanischen Pfcrdepest 9 bei den Versuchspferden hervorriefen, als die uns vom bakteriolo-gischen Ip.stitut Elazığ zur Verfügung gestellten und aus infizierten Miiusegehirnen hergestellten Vakzine. Nebenwirkungen der Va k-zine bei den Versuchspferden nach der Impfung konnten auch nach einem Zeitraum von 6 Monaten nicht beobachtet werden.

Mrika At Vebası Virus u Üzerinde Araştırınalar II. Kısun

Özet

Afrika at vebası virusunu üretmek için kuzu, keçi, dana, tavşan at, eşek, köpek ve yavru hamster böbrek epitel hücreleri ile MS ve G MK- hücrelerinden hzırlanmış doku kültürleri kullanılmıştır. Yapılan deneyler sonunda at vebası virusunun sadece MSve GMK hücreleri ile köpek, at, eşek ve yavru hamster böbrek epitel hücrele-rinden hazırlanmış doku kültürlerinde ürediği tesbit edilmiştir. Virusun immunolojik özelliklerini belirtmek için nötralizasyon testi kullanılmıştır. Bu denemelerde 7 çeşit virus tipinin değişik bağışık-lık verdiği görülmüştür.

Hemaglutinasyon deneylerinde at vcbası vırusu sadece at ve tavşan eritrositlerini hemaglutinc etmiştir.

MS-hücreleri ile hazırlanmış ve virus ekilmiş doku kültürlerin-den monovalan ve polivalan aşılar hazırlanmıştır. Bu aşılar ile deney atlarında Elazığ viroloji enstitüsü tarafından gönderilmiş bulunan ve enfekte fare beyninden hazırlanmış aşılara nazaran daha yüksek titre elde edilmiştir. Aşılamadan sonra 6 ay müddetle deney atların-da yan etkiler müşahede edilmemiştir.

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(11)

Beitorge gur kennlnis des Virus der Afrikeni,chen

,

Pferdepesr II

Abb. Unbeimpfte MS. Zelle aus einer Gewebekultur. 100 x.

Abb. 2 "Cytopthogenic effcet" aus iener MS - Zelle Gewebekultur. 48 Stunden nach der Beimpfung mit Pferdepestvirus. 100 x.

(12)

Abb. 3 Fortgcschnittener "cytopathogenic effect" in einer 1'.15- Zelle aus einer Gcwe-bekultur. n. Stunden nach der Beimprung mit Pferderestvirus. 100 x.

Abb. 4 und SAli' mit Pferdepestvirus infizierten Mausergehimen hergestellte Praparata aııf eınem Formvarfilm, mıt Platin bedampft.

(13)

.• -. ,.ll•.,

Beitrage Zur KenJltni, des Virus der AfrikaJlischcn Pferdepesl 13

Abb. 6 : Aus mit dem Pferdepestvirus beimpften Gewebckulturen hcrgestellc Praparate auf cincm Formvarfilm,rriit Platin bedampft.' Vergrösserang : 40 000 fach.

Şekil

Abb. 2 "Cytopthogenic effcet" aus iener MS - Zelle Gewebekultur. 48 Stunden nach der Beimpfung mit Pferdepestvirus
Abb. 3 Fortgcschnittener "cytopathogenic effect" in einer 1'.15- Zelle aus einer Gcwe- Gcwe-bekultur
Abb. 6 : Aus mit dem Pferdepestvirus beimpften Gewebckulturen hcrgestellc Praparate auf cincm Formvarfilm,rriit Platin bedampft.' Vergrösserang : 40 000 fach.

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