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Ermittlung der Haertbarkeit von Staehlen Durch Berechnung

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Tam metin

(1)

Ermittlung der Haertbaıkeit von

Staehlen Durch Berechnung

von

Doç. Dr. Ruşen GEZİCİ *J

Der Grund, vvofür der Stahl den Ruf gewonnen hat in der Fertigung der vveitvervvendeten Werkstoff zu sein, İst die Möglichkeit, seine Eigens- chaften in vveiten Grenzen verândert vverden zu können. Um die Anvven- dungsbereiche des Stahls genau beschreiben zu können, İst zu vviessen, vvie und in vvelcher Weise seine verschiedenen Eigenschaften durch eine VVârmebehandlung beeinflusst vverden kann. In der Praxis findet heute als ein haufig vervvendetes Wârmebehandlungsverfahren das Hârten des Stahls Anvvendung. Man soll aber darüber hinaus auch die Hârteannehme- fâhigkeit des Stahls kennen, damit man den Stahl richtig vvârmebehandelt und bearbeitet vverden kann.

Die Hartbarkeit kann man auch als Hartefâhigkeit des Werkstoffes in der Tiefe definieren. Sie zeigt, unter vvelchen Bedingungen und um vvelchen Betrag der Werkstoff im Kern gehârtet vverden kann Als eine quantitative Grosse, die den Hârtevorgang charakterisiert, ist die max.

erreichbare Hârte anzugeben. Da aber die Harte an der Oberflâche mit noch einfachen Methoden bestimmt vverden kann, und nur vom Kohlens­

toffgehalt abhângig ist, vvill man im allgemeinen die Hârtetiefe als Hart- barkeitskenngrösse einführen.

In der heutigen Praxis hat dieses Werkstoffeigenschaft eine vveite und bedeutende Anvvendung gefunden. Dcnn mit Bestimmung der Hârt­

barkeit hat der Stahlhersteller und - verbraucher fiir die Verstândigung einen gemeinsamen Bezugspunkt gefunden.

Wie schon bekannt ist, reicht die chemische Analyse des Stahls und die Kenntnis seiner Festigkeitseigenschaften nicht für die Abschâtzung der Ergebnisse, die durch den Hârtevorgang erzielt vverden.

♦) Dozent bei der Fakultât für Maschinen bau in der Ege Üniversitesi - İZMİR.

(2)

58 Rurçen GEZİCİ

Es kann in der Prazis vorkommen, dass bei mehreren Werkstoffen mit gleichen Zusammensetzungen verschiedenen Hârteverlauf und Hârte- tiefen erreicht werden.

Die Spurenelemente, die wâhrend der Deoxidation in das Gefüge eingehen; innere Werkstoffehler, die beim Giessen öder beim Walzen des Stahls entstehen können: die Abkühlungsbedingungen und damit verbun- denen Feinheit der Körngrössen; die mechanische Beanspruchungen und VVârnıebehandlungen des VVerkstoffes, können als Ursachedafiir ervvâhnt werden.

0 5 10 İ5 20 30 3 s 40 <5

Abstcnd der Stim

Hinzu kommen noch, viele anderen neuen Faktoren, die »vahrend der VVârmebehandlung den Hârtevorgang beeinflussen. Sie hângen mehr von

(3)

Ermittlcng der Haertbarkeit von Staehlen Durch Berechnııng

Austenisierungsverhâltnissen ab und sind bekanntlich Höhe der Hârtetem- peraturen; Anheizzeiten bis zum Erreichen dieser Temperatur; VVartezei- ten bei dieser Temperatur und Abkühlungsbedingungen zu nennen.

Der Konstrukteur, der einen Stahl mit teueren Legierungsbestandtei- len gevvâhlt hat, um eine bestimmte Hârtetiefe zu erreichen, vvird natürlich nicht zufrieden sein, wenn das gevvünschte Ergebnis aus oben genannten Gründen nicht erzielt vverden kann. Um ein Missverstândnis mit den Kunden auszuschliessen, vvird auf der anderen Seite der Stahlhersteller sicher sein wollen, das vorher mit dem Kunden vereinbarte Hârtbarkeits- grösse in bestimmten Toleranzgrenzen erzielt und sogar abgeschâtzt vverden kann.

Aus diesen Gründen kommt der Hârtungsfâhigkeit, mit anderen Worten der Hartbarkeit des Stahls grosse Bedeutung zu, weil sie eine zuverlâssige Grösse ist, die die Wahl des Stahls erleichert und zvveitens, weil sie eine messbare Grösse für Abnahmeprüfungen ist.

Bestinınıung der Hartbarkeit durch Versuchen

Die erreichbare max. Harte hangt nur von im Austenit aufgelöstem Kohlenstoffgehalt und auch teihveise von Austenisierungsverhâltnissen ab. Dagegen ist die Hârtetiefe und ihre Verteilung von Legierungsbes- tandteilen und von anderen verschiedenen Faktoren abhângig.

Es ist heute noch keine Methode erfunden vvorden, die das Hârten verursachte Gefügeumwandlungen im inneren des Werkstoffes selbst öder 'ndirektevveise ihrer Wirkungen auf den Werkstoff verfolgen. Nach diesen -^ethoden vvird als vvichtigste Punkt die prozentuale Feststellung des Martensitisches gefüge angesehen. Das kritische Durchmesser gibt an, vvie Sross der Durchmesser einer zylindrischen Werkstoffes sein soll, damit ûı seinem Kern eine bestimmte gefârtete Zone, z.B. aus 50 c/c Martensit, bildet. Obvvohl mit so festgestelltem kritischen Durchmesser ein Ver- gleich der Hârtbarkeit der Werkstoffe grundsâtzlich möglich ist, bei der Anvvendung gibt es gevvisse Beschrânkungen, da die Abkühlungsbedin- Süngen unterschiedlich sein kann. Aus diesem Grund, als eine einfache Und überall vviederholbare Methode, vvird der Werkstoff gleich im Wasser bis zum Erreichen der Badtemperatur abgekühlt. Eine solche Abkühlung gilt als ideal und nennt man dann Standart-Abkühlung. Solche Abküh- 'dhgsbedingungen können immer vvieder aufgestellt vverden und ermög-

’iehen dann ein sicheren Vergleich. Unter solchen Bedingungen bestimm- den kritischen Durchmesser nennt man «ideal kritischen Durchmesser»

dhd vvird für Vergleiche als Standardmass angenommen.

(4)

60 Ruşen GEZİCt

Probe No M: Wcrkstoff numn cr Jıew?rteS‘nd ous den

Af :s entncmmen Abb2a

Anatys und Korngrosse C Mn P S Cr Ma asîm

Nar m analyse

\nn 0.42 015 0.50

JmOJi 0.50 0.35 080 ! 7.035 0.035 _____!______i

GemPssene analyse 0.44 0.22 0,66 \o.C22 0.029 C.’S ! ' 5

Abstand von der Sfırn fî.16zoll) und mm.

Harfe veri auf 1/Kzoll 1 2 3 4 1 5 6 8 K> 12 16 20 26

HRC mm !j6 3.2 4.6 5.4 , 79 9.5 '1.1 12." 15.9 19.1 25.4 31.6 -13

Nach Streuband Mıttelwert der Strevbant

Gemessene mıttehverte 59 55 | -5 34 31.5 <■- 29 26 5 25 22 20 '8.5

Gerechnet 1 59 527 1 3’.4 35.5 25,3 23.9 22.3

Gerechnet 2 57 29.1 22.6 15.1

Gerechnet 3 59.6 45.1 39.3 35.1 31.’’ 29 267 24.7 21 18.2, 16,4 14.5

Reste naherung •ra -10 5” .1.1 ’ 7 1.6 - - 3 8 ■3.5 -4.0

D] Bercchn. methode Gemessen ] 2'3'56

t'

co o naherungBeste

İdeale krıtısçfieOurchms- 35 6 1755 1 73.6 '30.5 ! 31 33.8 35 9 34u0 35 MethodfandŞ

Probe No M2 Werkstoff nummer34Cr4 )tewerte sına ats I Ahbm.

fem Atlas entnoarrk Abb2b

Analys und Korngrosse C Si Mn P S Mo V /

ASIM Norm anatyse idin

Q10 0.15 0.50 0.90 - -

0.37 0.35 0.80 0.035 0.035 1.20 -

Gcmessene analyse a 33 023 0.55 0.016 0.017 1.03 0.07 0.05 _-__t3-5

Narte vertauf HRC

Abstand von der Stırn (1/Kzolı') und (mm)

1/16x11 1 2 3 4 5 6 7 8 10 12 16 20 26

mm 1.6 3.2 4.8 6.4 7.9 9.5 11.1 12.7 159 191 25 4 318 41,3 Nach Streuband 57

49 57

48 56

45

5İ. 52

35 49

32 46

29 44

27 39

23 37

21 35

20 33

Mı t te!wt*r t der Strevband 5) 52.5 50.5 47.5 43.5 40,5 37.5 35.5 31 29 27.5 - Gemescne mıttelwerte

« J

52 51 50 47 43 40 37 34 3(5 20,5 29 25

Gerechnet 1 52 47.3 34.7 28.1 24.4 22.6 20.4

Gerechnet 2 52 49.1 34.7 25.7

Gerechnet 3 54.5 55 50.5 462 42.8 40.1 37.8 358 32 29.4 27.5 25 6

Beste naherung 0 -09 -0.2 •0.1 • 0.6 -3.8

Of Berechn. methcde Gemesscn 1 2 3 । 5 e 7 8 | 9 Beste

ldeu\e krıtısche

Curthmeszer >n mm 762 75.0 | 74.0 870 i 653 61.9 65 4 \73.7 ielhod^jndi

(5)

Errııittlemjî der Haertbarkeit von Staehlen Ourch Berechnung 61

Eine sehr hâufig angewendete Versuchmethode für die Feststellung der Hartbarkeit İst Jominy-Stirnabschreckmethode.

Abb'3

Neu vorgeschlcgene Multiplikationsfaktöre

Wenn für verschiedene VVerkstoffe eine Vergleichsgrösse bestimmt vverden muss. »vird bei dieser Mithode auf dem Werkstoff durch Messun- gen diejenige gehârtete Zone festgestellt, die 50 % Martensitgefüge enthalten soll. Die Entfernung dieser Messtelle von der Stirnseite des Probes wird dann auf das Jominy - Harteverteilungsdiagramm aufge- tragen. Sowoll zu dieser Grösse entsprechende, ideal kritischer Durch- messer angewendet wird, muss man aber nicht vergessen, dass die Hartbarkeit eines Stahls nur mit den Hârteverteilungsbandern dargestellt vverden kann.

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62 Ruşen GEZİCİ

Berechnung der Hârtbarkeit

Die Versuche, die für den zahlenmâssigen Ausdruck der Hartbarkeit durchgeführt vverden, kösten im allgemeinen viel Zeit und Werkstoff.

Darum hat die Berechnung der Hartbarkeit unter Mitberücksichtigung der Hartbarkeit unter Mitberücksichtigung der wichtigsten Einflussgrös- sen, ohne einen Versuch durchzuführen, eine grosse praktische Bedeutung.

Bei einem bestimmten Stahl wird eine nur vom Kohlenstoffgehalt abhângigen Grund - Hartbarkeit definiert, und wird angenommen, dass andere Legierungselemente unabhangig vom Kohlenstoffgehalt in bestimm­

ten Prozentsâtzen diese Grundhârte beeinflussen. In welchen Prozentsât- zen die Legierungselemente die Grundhârtbarkeit beeinflussen, werden im allgemeinen unter praktischen durchführungsbedingungen und durch Versuche festgestellt.

Bei der Berechnung mit diesen Faktoren werden nach einigen Met- hoden, die prozentuale Anteile der Elemente in der Legierung mit einem zu diesem Element gehörenden Konstanten und mit dem Grundwert multipliziert.

Diese von Grossmann entwickelten Berechnungsmethode nennt man Multiplikationsmethode.

Um die Berechnung durchzuführen, muss man die chemische Zusam- mensetzung des Werkstoffs und seine Korngrössen vviessen. Mit Hilfe der Gleichung (1) berechnet man dann den ideal kritischen Durchmesser.

Dj —Dlc % M„ F,t%Si Fcr‘% Ct-Fni-% Ni Fm<>'% Mo d) Unter von verschiedenen Forschern angegebenen Multiplikations- konstanten bestehen aber grosse Unterschiede. Ausserdem wird behauptet, dass der Einfhıss einiger Legierungselemente zur Hârtbarkeit, z.B. wie Cr und Mo, vom Kohlenstoffgehalt abhângig İst. Bei dieser einfachen Berechnungsmethode wird eine lineare Abhângigkeit unter der Elemente angenommen.

Forscher \vie Holloman und Jaffe (2) haben gezeigt, dass die bei Berechnung der Grundhârtbarkeit und auch der Multiplikationskonstant- en angevvendeten innere Werkstoffhârte im Grossen von der Bildung der Restelementen in Perlit öder Bainitik-Zwischenstufe abhângen. Hier vvird auch angenommen, dass sich im Werkstoff kein aufgelöstes Karpid befindet. Eine andere bekannte Berechnungstmethode İst die von CRAFTS und LAMONT (3) entvvickelten Additionsmethode. Hier werden die Auf- hârtungswerte des Kohlenstoffes, der anderen Elemente und der Kom-

(7)

Ermittlcng der Haertbarkeit von Staehlen Durch Berechnung 63

grösse, die entsprechend ihrer Anteile in der Legierung berechnet vverden, addiert. Die Aufhartungsvverte, für 1 % Legierungsbestandteil werden aus Tabellen entnommen, und vverden dann entsprechend ihrer Anteile bere­

chnet. Mit Hilfe von Kohlenst und Martensit basis harte diagram können für eine bestimwte Entfernung von der Stirnseite des Werkstoffes die Harte berechnet werden.

So wird die Jominy-Hartekurve aufgestellt und aus diesem berechn- neten Harteverlauf kann dann die ideal kritischer Durchmesser ermittelt vverden. Die Aussagemöglichkeiten dieser Methode, ob die Einflüsse aller Legierungselemente unabhângig voneinander und linear angenommen vverden kann, kann ohne weiteres kritisiert werden. In der Berechnungs- methodc von Moser und Legat (4) \vird für die Zusammenhânge zwischen Einfluss und Menge der Legierungsbestandteile nicht eine liniare, sondern eine potentielle Abhangigkeit, entsprechend der Gleichung log y—a+bx, angenommen. Danach vvurde die Gleichung (2) für die Berechnung der idealen kritischen Durchmesser aus der chemischen Zusammensetzung und Korngrösse angegeben. Für die Grundkohlenstoffhârte (DIC) vvird die Korrekturfaktoren vervvendet, weil bei höheren C-Gehalte, löslichkeit anderer Legierungselemente erschwert wird. Es wird ausserdem voraus- gesetzt, dass die ermitteiten Korngrössen miteinander vergleichbar sind, vvelche nur unter bestimmten Harte - und Messbedingungen erfüllt vverden kann.

D,=DİC F.w/*Mn Fs,-°/oSİ FCr%Cr-FA/;,Nİ-F.wo%M° (2) Eine andere Berechnungsmethode, um die Jominy-Hartekurve aus der chemischen Analyse zu ermitteln, vvurde von Field (5) entvvickelt. Bei diesem Verfahren wird angenommen, dass die erreichbare Harte an der Stirnflache eine funktion von C-Gehalt und die Hârten in einem Abstand von der Stirnflache eine Funktion von ideal kritischem Durchmesser İst.

Das Verheltnis der Anfangshârte (an der Stirnflache) zur Abstandsharte ist für jeden Kohlenstoffgehalt eine konstante Funktion des idealen kri­

tischen Durchmessers. Die berechneten Abstandhârten für mehrere Stirnabstânde, ermöglichen, das Aufzeichnen einen Jominy-Hartekurve, ohne irgendeine Versuche durchzuführen. Bei diesen Berechnungen vverden auch von dem idealen kritischen Durchmesser herausgegangen. Aber, vvie aile anderen Methoden die eine theoretische Harte für 50 % ige Martensit- gefüge zugrunde leğen, besteht es die Gefahr, dass die berechneten Er- gebnisse nicht mit den vvahren Werten übereinstimmen können.

In der Praxis ist man noch mehr an dem gesamten Harteverlauf, anstatt der ideal kritischen Durchmessers interessiert, da der Hârtever- lauf zur Voraussage der Bauteilfestigkeit besser geeignet ist als Zahlen- vverte.

(8)

64 İCliden GEZİCİ

Darum finden in den letzten Jahren, Z.B. die Methode von Just (61 durch multiple Regressionsanalyse für die Ermittlung von Jominy-Hârte- kurve weit verbreitete Anwendung.

Um die Gleichungen für die rechnerische Ermittlung von Hartekurven zu erstellen, vverden aus dem gemessenen Hartekurven und wahren Mate- rial vervvendet. Mit den dadurch gemessenen Harte - und Analysevverten gemeinsam vvird multiplen Regressionsanalyse durchgeführt, um den guantitativen Einfluss der Legierungselemente ohne irgendeine Wirkfaktor zu errechnen.

Für die Berechnungen vverden mittlere chemischeanalysenvverte genommen und daher ist der Gültigkeitsbereich nicht für die ganze Schargengevvicht auszustrecken. Im allgemeinen kann gesagt vverden, dass Regressionsmethode für bestimmte Materialgruppen sehr vorteil- haft, weil damit neue und spezielle Gleichungen entwickelt vverden kann.

Die Gleichung (3) gibt die Hârteberechnungsgeleichungen nach Regressionsmethode vvieder, die auch E-Abstand von der Stirnflachc enthâlt.

</6_4o-98VC—0,1 E’VÜ + 20 Cr 4-6,4 Ni +19 Mn +34-Mo+28 V

—19VE + 1.8E-7 (HRC) (3) Versuche und Vergleichsberechnungen :

Im Rahmen eines Versuchsprogramms vvurde nach verschiedenen berechnungsmethoden ermittelten Hârtbarkeitswerte verglichen. Für 10 ausgesuchte Werkstoffe aus dem Atlas und 6 Versuchswerkstoffe vvurde nach 7 verschiedene Methode Berechnungen durchgeführt. Die berechne- ten Werte vvurde mit den gemessenen und auf dem Hartekurven ermit­

telten Werte verglichen und vvurde versucht die Abvveichungen zu klâren.

Die Erleichterungen durch elektronischen Rechenmaschine zu erziel- cn sind, haber für die vveite Vervvcndung der Berechnungsmethoden sehr viel beigetragen. Es ist aber festzustellen, dass nach verschiedenen Berec- hnungsverfahren manchmal sehr unterschiedliche Hârtbarkeitskennvverte ermittelt vverden. Dabei vvichtig ist es zu vvissen. vvelche Methode öder Formeln für vvelchen Stahl und in vvelcher Legierungsgerenzen Gültigkeit haben.

Mann kann diese einfache Berechnungsmethoden erst dann mit Erfolg anvvenden, vvenn man für die Berechnung zu Grunde gelegte Wirkfaktoren und die Austenitizierungsbedingungen in Form als Korngrösse im engen Grenzen vor Auge halt und nicht die Gültigkeit darüber hinaus ausstreckt.

(9)

Ermlttlctıg der Haertbarkeit von Staehlen Düreli Berechııung 65

In Abb. 1 gibt Hârtekurven für das Material Mİ und M2 wieder. Die gemessenen und mittleren Streubandvverte sind gegeben. Nach drei Met- hoden berechnete Hârtekurven sind zum Vergleich darauf gezeichnet und Stirnabstânde für die kiritische Hârte angegeben.

Abbi

MerkS toff 507. Rechnerisch ermıttelte ideale kritische Durchmesser (mm)

5 marts Aus dem Hârtekurven Direkt gerechnet

* C7. K HRCHarfejerr.essa

1 2 3

U

5 6 7 8 9

i c 1 -

- p 1 ,

a । 3 o. 1 b

C | tf c !

d

c

c ıd.

028 6.5 35 3.5

48.2 İ2

36.6 36.8 5.4

45.5 2.1

75.0

(3.5 -3.0

3.2 42

'32 -.0,5

13.2 4^.4

0.20 6.6 32 5.2 51.0

6.2

.3.7 35.5

n':' .. 7

-9.9

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■fû.9 10.2

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■ ı.r 455 0.34 5.5 3" 13.0 ■

7'5 a.-

55.6 92

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12.’ 5.3

55.5 152

51.0

55.C

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6.5 5.- k/

•.5

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43.4 48 5

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_______

8 0

559 99.0 55.0 10.2

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5-.5

!• / SJ.J

In Abb. 2 sind die gemessenen und berechneten Hârtewerte mit den Stirnabstândçn zusammen wiedergegeben. Auf diesen Tabellen vverden nach 9 Berechnungsmethoden ennittelten D, kritische Durchmesser mit den wahrenwerten verglichen.

So vvird die Methode mit bester Nâherung festgelegt. Die netin Berechnungsmethoden sind wie folgt zusammengestellt :

Methode 1 : Crafts additionsmethode

2 : Field, aus den idealen kritischen Durchmesser Berech- nungsmethode

3 : Just - Regressionsmethode J -1 4 : Just - Regressionsmethode J - 2

5 : Berechnung mit den Kramer - Faktoren 6 : Grossmann - Multiplikationsmethode

7 : Multiplikationsmethode mit den neuen Faktoren

(10)

(j'6 Ruşen GEZİCİ

8 : Moser, exponansialfunktionen Methode 9 : Exponansial Methode, mit den neuen Faktoren Neu vorgeschlagene Faktoren :

Es wurde festgestellt, dass für, nach verschiedenen Methoden aus- gerechnete Hârtbarkeitswerte, für ein bestimmten Material manchmal sehr starke Abweichungen zeigen. Als Grund dafür kann angegeben vverden, dass die Wirkfaktoren, welche für unterschiedliche Materialien mit unterschiedlichen Voraussetzungen festgelegt sind, ohne ihre Gültig- keitsgrenze zu beachten, für die vveite bereiche venvendet vverden. Nach heutigen Kenntnissen in diesem Gebiet, sind wir noch nicht in der Lage genau angeben zu können, ob diese Wirkfaktoren eine lineare öder poten- zielle Beziehung mit den Gehaltprozenten haben öder ob sie mit anderen Legierungselemente und besonders mit C-Gehalt irgendvvie eine Abhan- gigkeit haben. Aber trotzdem İst es ohne vveiteres festzustellen, dass manche Methoden - unter genau beschrankten Bedingungen solche Ergeb- nisse herausgeben, die mit den gemessenen wirklichen Werten sehr gut übereinstimmen.

Es wurde von manchen Forschern (7, 8) versucht, bei den Berech- nungen für einen bestimmten Legierungsbereich aile Wirkfaktoren, die an und fürsich aile gleich sein sollten, zusammen zu addieren und die Berechnungen mit dem arithmetischen Mittehvert durchzuführen.

Im Rahmen dieser Arbeit \vurde aile Angaben über Wirkfaktore, die dem Verfasser bekannt waren, zusammen in Betracht genommen, und dadurch eine Serie von neuen Wirkfaktoren für die wichtige Legierungs­

elemente zusammengestellt (Abb. 3).

Für die Mittelvvertberechnungen wurden die von Grossmann : Field (1); Kramer (9); Fostini (10); Retana (8) und Moser (4) venvendete Faktoren zu Grunde gelegt. Es wurde dann angenommen. dass diese Faktoren mit den Legierungsprozenten grundsâtzlich einen potenziellen Zusammenhang haben (11). Die Berechnungen mit diesen neuen Wirk- faktoren (Methode 7 und 9) zeigten bessere Annâherungs zu den Gemes­

senen. Auf dem Tabelle (Abb. 4) sind die bereehneten ideal kritisehen Durchmesser für die Versuchsmaterial (Dj - D6) vviedergegeben und diese mit den gemessenen vvirklichen Werten verglichen. Die Bezeichnungen auf dem Tabelle a bis d, zeigen folgende Grössen :

a : D. — ideal kritisehe Durchmesser nach Grund-Kohlenstoffh irte b : D! — ideal kritisehe Durchmesser nach Berechnung

(11)

Ermittlcng der Haertbarkeit von Staehlen Durch Berechnung 67

c : — kritische Abstand von der Stirnflache

d : D] — ideale kritische Durchmesser gemessen auf dem Hârteverl- aufkurve.

Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, gibt es für jede Materialgruppe eine bestimmte Berechnungsmethode, die bessere Nâherung zu den gemes- senen Werten zeigen. Nach dieser Vergleichstabelle vvurde herausgestellt, dass die Venvendbarkeit einer Berechnungsmethode für bestimmte Mate- riale genau zu begrenzen ist und mit neuen Wirkfaktoren, vvelche für bestimmten Material unter bestimmten Bedingungen festgelegt vverden sollen, bessere Ergebnisse erzielt vverden kann.

LİTERATÜR

1 M.A. Grossmann; M.Asimov : Am. Soc. for Metals Cleveland 1939.

2 J.H.Hollomon; L.D. Jaffe :Trans. AİME 167 (1946) S. 601 -616.

3 W. Crafts; J.L. Lamont : Trans. AİME167 (1946) S. 698 - 718.

4 A.Moser; A.Legat : HTM 24 (1969) S. 100 -105.

5 J. Field : Metal Progress 43 (1943) S.402 - 405.

6 E. Just : HTM 23 (1968) S.85 -100.

7 A.Legat, A. Moser : HTM20 (1965) S. 91 - 97.

8 A. Retana : Climaxözel Rapor ve Metal Progress1971 S. 65 -69.

9 Î.R. Kramer; R.H. Hafner; S.L. Toleman : Trans. AİME 158 (1944) S. 138.

10 R.V. Fostini :Climax Report 24 (1967).

11 R. Gezici: Ege Üniv. Mak. Fak. Yayınları Habilltations arbelt (1974).

Referanslar

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