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Başlık: Die Anasthesie beim Hund mit Medetomidin, Ketamin und DiazepamYazar(lar):KILlÇ, Nuh; ERKUT, AliCilt: 49 Sayı: 3 DOI: 10.1501/Vetfak_0000001672 Yayın Tarihi: 2002 PDF

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ı\nkara Cnıv Vcı Fak Derg. 49, 191-19S. 2002

Die Anasthesie beim Hund mit Medetomidin, Ketamin und Diazepam

Nuh KILlÇI, Ali ERKVT

2

; Chınırgischc Ahtcilung dcr Veteriniirmcdizimsche Fakultii! dcr Universitiit Adnan Menderes. Aydın: ' Aus dem :\nıt nır Vetrrıniirwcsen dcr Stadtverwaltung Maımık. Ankara

Zusammenfassung: In dcr vorliegender Arbeit wurde die Kombination von :'v1edetomidin (I)onıilor@). Kcıamin (Keıalar@-SO). und Diaıepam (Diazepam-ratiopharnı@) zur Aniisthesie beim Hund hinsichtlich ıhrer Wirkungen und \'ebenwirkungcn untersucht. Für das Versuchsvorhaben wurden insgesamt JO weibliche Hunde dcr Rasse Deulsche Schiiferhuncl rıngeseız!. Vor der Aniisthesie. aıle LS Minılten wahrend dcr Aniisthesic sowıe 24 Stunden naeh dcr Aıüisthesıe wurdc hcı alien Ticren Blut enınoııımen. um labordiagnostisehe (die Elektrolyte und das Bluthild) und kliniseh-ehemisehe (dıe Leberwcrle. Nıeren\\'erıe) Unıersuchungsparaıııeter auszuwerten. Die Atemfrequenz. die Herzfreqenz und die Körpertemperaıur wiihrend dcr 0rcraıion zeıgt ein signıfikanter Abfall (p<O.OS) zıım Ausgangswert. Auch die AST und Glukose erhoht sieh auf signıfıkanıcr Wcı.se w,ihrend dcr Anihthesıe (pdl.OS) und 24 Sıunden spiiter naeh dcr Aniisthesie (p<O.OS). Die sedatıve Koınpencnıc der Medeıoıııidin-Keıamin-Diazepaııı Kombination ist sehr ,1lIsgerriig!. Aıle Tiere sıml ausgezeiehnet relaxıert und I.eıgıen kc'ıne Rcakııonen aııl' das schıııerzhafıe Manipulaıionen. Die klınısche und lahoreheınische Untersuchungen I.eigıeıl. daJ\ elırser Arı dcr ;\n;lslhesic beim Hund oh ne Komplıkationen durchzuführen ist.

Sehlıisselwörter: AIIgemeinaniisthesle. dia/epam. hund. kctamin. mcdetomidin

Köpeklerde medetomidin-ketamin-diazepam

anestezisi

Özet: Bu çalışmada. ıııedcıoıııidin (Domiıor@). ketamin (Keıalar@-SO). und diazepaııı (Diazepam-raıiopharııı) ,uıesteıısinın kııpekte etkılerı ve yan etkilerı araştırıldı. Çalışıııa ınateryali LOdişi Alman kurt köpeği oluştıırdu. Anestezi öncesı, ,1I1esıezl,lr,lsln(I;1 (her IS dakikada hir) ve anestezi sonrasında hayvanlardan kan örnekleri alınarak klinık paramcıreler. heıııograııı ve hazı bıı senını değerleri ıncelendi. Anestezı sırasında solunum frekansı. kalp frekansı ve vücut ısısında anestezi öncesine naliiran ,1/,ıil11<1(p<OOS) ıstaıistiki açıdan öneıııli hulunımıştıır. Yine anestel.i sırasında ve anesteziden 24 saat sonra AST ve glnkoz değerlerı aııesıczı öncesıne nazaran ıstatistikı bir artış (p<O.OS) göstermiştir. Medetomidin-ketamin-dial.epam komhinasyonunun sedaıil' cıkisı oldukça güçlii hulunmuştur. Tüm hayvanlarda mükemmel bir kas gevşemesi ve ağrılı manipJasyonlara karşı hayvanlarda reaksıyon göstermediğı tespit edilıııiştir. Sonuç olarak. bu kombinasyonun köpeklerde kullamlmasıyla komplikasyondan uZ.ak hir anesıcz.i ()Iıı~rıığu görülmüştür.

Anahtar kelimeler: Diazepaın, genel anestel.i, kctamin. kopek, medetomidin

Einleitung

Mccktomidin gilt pharmokologisch als potentcr, se-Iektivcr und spezifischer a,-Adrenorezeptor-Agonist sowohl des zentralen als au ch des peripheren Ner-vensystems (19,28). Die Wirkung von Medetomidin tritt nach inlravcni.iseL intramuskuUrcr und subkutaner Ap-plikaıiOlı cin, wahrend einc oralc Verahrcichung wegen des sıarken Erstc-Phase-Mctabolismus in der Leber nicht zum gewünschten Erfolg führt (23,25,27). Durch Sti-mulation pra- und postsynaptischer a2-ı\drenorezeptoren im Zentralncrvensystem saıı die Substanz cine Sedatian, Muskdrclaxation und Analgesie hewirken (26-28). Die durch Medetomidin bewirkte Anxiolysc, Sedation und Analgcsie ist dosisabhangig und halt jc nach Tierart zwi-sehen einer und eineinhalb Stunden an. Bei höheren

00-siertıngen verlangert sich jedoch nur die Wirkdauei-, aher

nicht die Sedationstiefe (15,19,21,25) Als optimale Do-sierung für ausreichende Sedierung, Analgesie und Mu-skelrclaxation heim Hund haben sic h 40 pg/kg inıra-musküler oder intravenös erwiesen (7,9,2(ı,27). a,-Aclre-norezeptar-Agonisten wie Medetol11idin hcwirken dureh die Besetzung der Rezeptoren zentral ein Ahnehmen des Sympathikotonus und eine Ahnahme dcr l\eıradrenalina-usschüttung aus postganglionaren synıphaıischeıı Ner-venendigungen sowie einen rel1exartigeıı Aıısııeg e1es Va-gotonus. Dicses Zusal11menspid hewirkt ei ne Bra-dykardie hei anfanglicher Hypertensian unel peripherer Vasakonstriktian (17,24). Neben dcr Bradykardie können nach Medetomidingabe unabhangig von dcr ver-ahreichten Dosis in dcr Einleitungsphase dcr Narkose Herzrythmusstiirungen auftreten (6,8. i2).

Dosisabhangig bewirkt Medetoıııidin sO\vohl nach intramuskülarer als auch nach intravenöser Applikation

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192 Nuh Kılıç - Ali Erkuı

eine Atemdeprcssion (4,5). Durch Beeinflussung zentra-ler noradrenerger Mechanismen im Hypothalamus he-wirken (X.-i\drenorezeptor-Agonisten wie Medetomidin eine Hypothermic (28).

Ketamin mhrt

wm

ZlIstand dcr dissoziativen An-~isthesie, dic durch Analgesie, oherflac1ichen Schlaf und Kaıalepsic gekennzeichnet ist. Das ZNS wird funktioneıı gcspalten. Wahrscheinlich dampf! es das thalamok-mııkale Zenırum, wahrend das retikıılumaktivierenck und das Iyınhische System stimuliert werden. Diese Stimula-ıion kann zu Anfaııen führen (5,18,22). Das Ketamin wiru cler zentrak Sympathikotonus gesteigert. Dies fiihrt LU cinem Anslieg der Herzfrequenz, des Herz-minuıenvolumcn. des mİlıkren arteriellen Druekes

(ı0.1 6,20,22). Nach intravenöser Gahe von LO mglkg Ke-ıamin heim Huml werden Aıemfrequenz und Aıem-nunutcnvolumen gesenkı, wahrend das Aıemzugvoliimen unveriinclert hleiht (10,LO). Ketamin führı bei ausreichend hoher Dosierung zu gesteigertem Muskeltonus, Husıen-, Schluck- und Lidreflex bleiben erhalten. Es wird sowohl Hypothermie durch Dampfung des Thermoregulaıi-onszenınıms, als auch Hyperthermie als Folge dcr ge-steıgerıen Muskelaktiviıat fcsıgesıellt. Fiir Kcıamın sıehı derzeiı kein zuverWssiger Antagonisı zur Verfiigung (2.10.14,18,22).

Diazepam gehürt lUr Gruppe cler Benzodiazepine und wirken nach Lüscher (18) dosisabhangig an-xiolytisch, anıikonvulsiv, anıiaggressiv, sedierend, hyp-noıisch und ıentral muskelrclaxierend. Diazepam hemmt im Rückenmark polysynaplische Reflexe. Dies löst cine I.entrale Muskclrclaxation aus. In Komhination miı an-deren, zentral dampfenden Pharmaka kann jedoch cine chinırgısche Toleranz er/ielt werden. Die Wirkung von Dıazepam auf Herz und Kreislauf ist minimaL. Die Kon-trakıiliüil des Myokards wird Icicht verringert, der Bluı-dnıck wird unhedeutend gesenkt. Die Herzfrequenz bleiht unver~inderl oder steigt leichı an (3, i6) Diazepam iiht nur geringen Einfluss auf die Atmung aus. Atemfrequenz, Aıemzugvolumen und Atemminutenvolumen andem sich nur geringmgig (1,11,13). Wird ein Üherhang dcr Ben-zodiazepinwirkung heobachıeı, kann dicser und mil dcr Gabe des spezifischen Benzodiazepinantagonisıen Flu-mC/anil und Sarmazenil aufgehohen werden (2,13).

7.icl der vorliegenden Arbeit soıı es sein, die i\us-wirkııngen von dcr Komhinationsanasthesie beim Hund miı Medeıomidin, Ketamin und Diazepam auf cinigen physiologischen Funkıionen und auf den Blutparameıer zu erıuitteln.

Material und Methoden

Piir das Versuchsvorhaben wurden insgesaını i() Hunde dcr Rasse Deutsche Schaferhund, die in die Klinik in dcr Ausbildungsschulc für die Militarische TierarlZe in Gemlik- Türkei mr die Ovariohysterektomie einzuliefern waren, eingeseızı

12 Stunuen vor der Operation wurden die Tiere in Einzelboxen aufgestaııt und nüehtern gesetlt. Am Tag dcr Operation wurden die Tiere miı Medeıomıdin (Domi-ıor@) in der Dosicrung 40 J.Ig/kg ınlrall1tısküLir prj-mediziert. In ausreichender Sedation fixien man cine Ve-nenverweilkatheter in der V. cephalica antebrachium und injizierıe Ketamin hidroklorür (Kcta!ar@-SO) ıomg/kg und Diazepam (Diazepam-raıiopharm@) O,5mg/kg intra-venös zur Forıfiihrung der Anasthesic. Vor dcr An-asıhcsie, aıle 15 Minuten wahrcnd eler Aıüisthesie sowie 24 Sıunden nach dcr Anasthesic wurde hei ,dlen Ticren Blut entnommen, um lahordiagnostische (die Elektrolyıe und das BluthiId) und klinisch-chemische (die Leber-werte, Nierenwerte) Untersuchungspara1l1eter aııs-zuwertcn. Das Bluıbild wird von einem Analysengerat (Coulter STKS9) ermiııelt. Fi.ir die serologischc Untcr-suchungen wurele cin anderes MeBgenMTechıııCllll RA 1000) benuızt.

Die rechnerische AlIfbereittıng des Dcııenıııaıerjais erfolgt mit dem Staıistikprogrammpakeı SPSS() (Sta-tistical Package for ıhe Social Science, Version 10.0). hir aııe untersuchten Parameter werden der ariıhmelisehe Miııe1werl, der Medianwerl und die Standardfehlcr he-rechnet. Unıersehiede an den cinzelnen \1eBparamder werden miı Hilfe von t-Test für cıbh:ıııgige Sıichprnhen errechnet.

Ergebnisse

Nach der Verabreichung von MedelOl1lidin wurde bci allen Ticren cine miııe1- bis hoch gradige Sedaıion he-obachlet. Die Keıamin-Diazepam Komhinaıion heıvirkle bei aııen Ticren dil' Ausbildung eincr ;\n,isıhesie. die ull-gdahr cine Stunde dauertc. Wahrend dcr Operation he ohachıcte man cine gute Analgesie und Mııskclrelaxaıioıı. In der Aufwachphasc und nach dcr An~isıhesie erholeıı sich alle Ticren ohne Komplikationcn. Die Aıel1lfrequenz. die HerzJreqenz lInd dil' Körpertcmpcraıur w~ihreııd dcr Operaıion zeigt cin signifikanter Abfall (p<O.OS) zuııı Ausgangswert. Die Leukozytcn steigt am Endc dcr Ope-ration und 24 Stunden nach dcr Operation hochsignifikant (p<O.Ol) an. Im Vergleich zum Vonverı zeigıen die Werte von Thrombozyten und Hamaıokrit. Naıriıını und Kalium wahrend dcr Anasthesie cin signifikantcr Anstieg (p<O.05) im Refcrenzbcrcieh. Gleichralls ist bei der

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Krc-Ankara Üniv Vet Fak Derg. 49. 2002 i

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alininwerıe wahrend der Anasthesie cin signifikanter An-stieg (p<O.OS) zu beobachten. die aber im physio-logischen Rcferenzbereich liegen Auch die AST und Glukose erhöht sich auf signifikanter Weise wahrend dcr Anasthesie (p<O.OS) und 24 Stunden spater naeh dcr An-iisthesie (p<O.OS) (Tahelle I).

Dİskussİon

Der Einfluss der Medetomidin/Ketamin-Kombination mıf die Herzfrequenz ist günstig zu beurteilen. Nach dcr i\pplikation von Medetomidin/Ketamin tritl der Abfall der initial erhöhten Herzfrequenz in phyisiologische Be-reiche auL Dcr signifikante Pulsfrequenzabfaıı wahrend dcr Narkose ist zu erwarten. nach dem

Ci2-Adrenorezeptoragonisten cine hradykardie Wirkung haben (4.6.8, i2,24.27). Das signifikante Absİnken ent-spricht den Erfahrungen vicier Autoren. Day und Muir

nı),

Ruffalo (24) und Vainio und Palmu (27) erkHiren dies tLa. mit einer zentral gesteuerten Abnahme des Sym-pathikotonus und ei nem rel1exartigen Anstieg des Vago. tonus. Moens und forgetton (19) sehen die dureh Me-dctomidin induzierte Bradykardie als Folge dcr starken Vasokonstriktion, die üner die stark c Reizung des Ba-rorezepterrel1exes ausgcliist wird. Trotz dicser starken Beeinl1ussung des Kreislaufsystems durch Medetomidin

ereigneten sich in dcr vorliegender Studie keinerlei kli-nisch rclevanten Zwischenfalle.

Dcr signifikante Ahfall der Körpertemperaıur wah-rend dcr Anasthesie ist durch Erregung zcnıraler

<x:-i\drenorezeptoren im Hypothalamus bedingı (5) und er-streckt sich übn langeren 7.eitraul11. Die Kiirpcr-temperatur wahrend dcr Anasthesie und auch wiihrcnd dcr Aufwachphase solltc in regclmassigen i\hsüinden üherp-rürt werden. um gegehenfaııs einem zıı suırken i\bfall entgegenwirken LUkönnen (25,26).

Die Nebenwirkungen dcr Medetomidin/Ketamin-Komhination auf das respiratorische System siml aus-gepragt (6,7,15.24). Dies kan n jedoch nichı aus dem i\bfall der Atemfrequenz geschlossen \Yerden. DiesL'r rc-sultiert aus einer praanasthetisch erhiihten Aıemfrequenz aufgrund der Aufregung der Ticre. So\Yohl dcr Abfaıı cler Atemfrequenz aLS auch der i\hfaıı dcr Sauersıoffsatligung wahrend dcr Beohachtungszeitraumes lassen auf die Aus-bildung einer milderen Atemdepression schliessen.

Leukozytenwerte bkihen arn End\:' dcr Anasthesic und in den frühpostoperativen Phasen hochsignifikanı über den Vorwert. hir diesen Ansıieg kann dıe enI. zündliche Reaktion an der Operationswunde sein.

für den signifikanten Anstieg dcr Thromhozytenzahl wahrend der Operation könntc die akute Rluıııngen der Grund sein.

Tabcl1c

ı.

Tabellarischc Darstcllung dcr klınischen Paranıeter, des Blutbildes sowic dcr klinischchemi •.chen Lıo<,rparaıııeın IilI Bluısenıııı vor dcr Anüsthcsie und wiihrene! dcr An~jsthesie sowie naeh dcr Arüisıhesie (x=Miuclwcrt. Sx=Standardrclılcr).

Pha •.c O (Vorwert) 15.Mimıte 30.Mimilc 45.Minıııc 24.Slllndc

x:!:Sx x:!:Sx x:tSx x:!:Sx x:!:Sx

ı

ler/JrcqııeııZ( miıl" i) 94,2+4,23 76,6+3,20* 70,7+4.57* 74,8+5.47" IOI,6+3.3R

.\ıcınfreqllCnl. (ınir]"!) 32,6+2,58 24.6+3,58* 25.2+ i ,95" 26.1;+ 1.59" 33.1 + 1,79

Körrcr!eınrcr,ıııır (OC) 38.65+0,05 38,15+0.08* 38.20+0.07* 38.30+0.00* 38.8<J+O,03

Lcııkozyıcnzahl( i «('/ınm) !2,78+0,n 13,39+2,73 12.8+2.33 16,9+3.20** 26.4+2.53'~

Eryıhrozyıcıız,ıhl( i Ol/mm) 7.o5+1'ı)() 8,03+2.40 7.43+ 1.83 o.89+I.4Y 7.77+1.63

Tromhozyıenl.ah i( i Ol/ınm)) 497,S+03,2 659,9+49.8* 646.2+19,2'" 617.7+64.5 637.8+51.4 i Iiııııoglohi n(g/dl) 20,67+0.56 2

ı

,6+0.48 19.1 +0.32 17.5+0,46 18.8+4.30 iI;ılll<ılokril(c"f;) 45,8+3,89 54.6+ i .30* 49.0+1.27 43.6+1.98 49.0+ 12.5 Naıriıım (mmol/I) 131.3+2.37 129+4.56 139,0+3.2* 136.5+4,03" 136.2+3.29 Kaliıını (mmol/I) 4,34+0, i 7 4.16+0,13 4,59+1.24 4.89+0.1 (," 4,49+0.2

ı

H<ırııslolT (mg/dı) 24.5+2,53 20.3+2,25 28,2+2.54 26.2+2.82 26.2+ 1.1(, Kreatinın (ıııg/dl) 1,03+0.05 1,20+0,05" 1,18+0,046 ı.21+0.0H" I.O()+O,05 i\lbıımiıı(g/dl) 3,29+0.0 i 3.32+0,0 i 3.15+0.06 3.39+0.0

ı

3.33Hl.OI Gesamtrroteiıı(g/dl) 5.73+0.22 5.7X+OJ)2 5.68+2,19 5,63+0,()2 5.69+0.02 GlııCOSC (mg/dı) 87,2+4,98 82,1+2,78 97,7+3.43* 92.5+3,(W 101.7+2.87

AST (LI/L) 45.4+6.37 39.1+4,94 62,5+4,53* 58,1+6.22 o6,7+3.l:\8"

ALT (C/L) 29,8+3. i 5 29,9+4,71 35,5+3.

ı

3 32.3+2,35 40,2+5.02"

" r<O.05 (Irrııımwahrscheiıılichkciı <5%,sigııifikant) sigııifikantcr Unterschicd ıum Vorwert "., r<O.OI (lrrtıımwahrschcınlichkciı <1 %,hochsignifikant) sigııifikantcr Untcrschied l.um Vorwcrt

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194 I\:uh Kılıç - Ali Erkut

Die wührend der Operation Yerabreichten hyper-tonen Kochsalzlösungen dürfte !'ür den signifikanten An-stieg dcr Natriumwcrte (Hypernatrianıie) verantwotlich sein.

Harnstoff wird im Harnstoffzyklus in der Lcber aus Ammoniak synthetisiert. Er kan n als das entgiftete Stoff-wechsclendprodukt dcr Proteinyerdauung betrachtet werden, das normalerweise über die Niere ausgeschieden v/in\. Dcr Im Blut hestimmle Wert ist daher nahruns-abh~ingig. Kreatinin ist cin Produkı des endogenen Mu-skelstoflwechsels. Es wird gehildet aus Kreatin und Phos-phokreatin. Die Serumkonzentration steht in gewissen Bc/iehung lUr Muskelmasse des Individiums. Kreatinin hat gcgcnüher dem Harnstoff den Vorteil, dal.) es nicht nahnll1gsabhangig isl und aueh vom endogencn Pro-ıeinmetaholısmus nieht bceinlluBt wird (14). Auch die Kreatininwerte steigen in unserer Arbciı signifikant. Aher die Werle liegen im oberen Referenzbereich.

Die Aspartat-Amino-Transfcrase (AST) kann in un-tersehiedliehcr Aktiviüit in zahlreieher Gewebe und Or-gancn angeıroffen werden. Sic ist also keineswegs

ar-gaııspezifisch. Aktivitatsstörungen his mm Dreifaehen kıinnen als !eiehte Erhöhungen, üher das Dreifache als scl1\vere Aktiyitatssteigerungen bczeichnet werden. Ausser hei Leberkrankheiıen siml AST-Akıiyitaten be-sonders auch hci Muskelkrankheilen erhöht. Man wird daher nie die AST als einziges Enzym hestimmen (14). Eine leiehte Erhöhung dcr AST in der yarliegender Arhciı kCinnlc an dcr Muskel/uckungen wahrend der Operaıion liegen.

Die sedatiye Kompenenıe dcr Medeıomidin/ Ketaıııin-Komhination isl sehr ausgepragt. Aıle Ticre sıncl ausgezeichnet relaxierl und ıeigten keine Re-aktionen auf das sehmerzhafte Manipulationen. Die Kom-hination Medetomidin-Diazcpam zeigte sich als cine sehr angenehm Luhandhabencle Narkase [Ür Jangere, sehmerz-halk Eingriffe. Wie Ald und Sehmidt-Oeehterning (2) hesehrieben, konnıe aueh hier beobaehtet werden, dal.) Di-a/epam die analgetische Kampenenıe des Medetomidin nı vermag.

Trotz der nicht unerhehlichen Belasttıngen des Aıem- und Kreislaufsysıems dcr verwendeten Me-detomidinkombination trat in dcr vorliegender Studie keine kliniseh rcleyanten Zwischenflllle hei dcr Narkose aur Die Ncbenwirkungen auf das Krcislaufsystem lassen s!ch clurch cine anticholinerge Pramedikation ab-sch\\'~ichen. Atropin wirkı der Bradykardie und dcr Aus-hilelung von Sinusarryıhmien und i\ V -Blöcken unter Me-detomidineinfluss entgegen (4,23). Aut'gnınd dicser

Kreislaufdepression sollte Medeıomidin beim herı kranken Huml nichı eingeseızı werden ( 15.17)

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Korrespondenzadresse:

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Cerrulu Anahilim Dalı Işıkıt Kii,ü Bilişilfi 8aıı Kampüsü- Ardııı

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